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Nidwalden

Pro Senectute Nidwalden Jahresrechnung und Budget schriftlich genehmigt

Wegen der Coronapandemie musste die Stiftungsversammlung abgesagt werden. 129 Stiftungsmitglieder nahmen ihr Recht schriftlich wahr.
Vreni Scheuber-Konrad (links) ersetzt den zurückgetretenen René Engelberger (rechts) im Vorstand der Pro Senectute Nidwalden. (Bild: PD)

Philipp Unterschütz

(pd) Der Stiftungsrat der Pro Senecute Nidwalden hat entschieden, anstelle der ordentlichen Stiftungsversammlung vom 14. Mai 2020 im Herrenhaus Grafenort ein schriftliches Abstimmungsverfahren durchzuführen. Wie die Pro Senectute Nidwalden mitteilt, haben von ihrem Stimmrecht 129 Personen Gebrauch gemacht. Als unabhängige Stimmenzählerin amtete Landrätin Beatrice Richard-Ruf, ehemalige Gemeindepräsidentin von Stans.

Der Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2019 wurden genehmigt. Die Rechnung schloss erfreulicherweise mit einem Gewinn von 17'633 Franken ab. Auch dem ausgeglichenen Budget 2020 wurde zugestimmt. Das Budget sei allerdings vor dem Ausbruch der Coronakrise erstellt worden, schreibt Pro Senectute. Es müsse deshalb noch von markanten negativen Auswirkungen ausgegangen werden.

Einige Zahlen aus dem Jahresbericht 2019: 379 Personen wurden von den Sozialarbeitenden kostenlos beraten. Freiwillig Mitarbeitende haben 78 Steuererklärungen ausgefüllt. Im Bereich Bildung und Kultur wurden 125 verschiedene Kurse und Anlässe, mit 1032 Lektionen, von 5308 Personen besucht. 1534 Seniorinnen und Senioren nutzten die Sportangebote. In 104 Sportgruppen wurden 1415 Lektionen absolviert. Begleitete Ferien durften in Adelboden 25 und in Montreux 24 Teilnehmende geniessen. In den Gemeinden und Heimen fanden 251 Besuche statt, kostenlos und individuell gestaltet. Die Drehscheibe kann mit 221 Kontakten auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Beim Mahlzeitendienst mit den Angeboten «CasaGusto» und «CasaBuono» wurden rund 4000 Menus bestellt.

Vreni Scheuber-Konrad neu in den Stiftungsrat gewählt

Viktor Furrer als Stiftungsratspräsident und Niklaus Reinhard als Stiftungsratsvizepräsident wurden auf ein Jahr wiedergewählt. Zugestimmt wurde auch der Wiederwahl in den Stiftungsrat von Lisbeth Näpflin für vier und Rolf Scheuber für zwei Jahre.

Neu in den Stiftungsrat wurde Vreni Scheuber-Konrad aus Wolfenschiessen gewählt. Sie ersetzt den zurückgetretenen René Engelberger. Vreni Scheuber betreute unter anderem während zwölf Jahren als Gemeinderätin die Finanzen der Gemeinde Wolfenschiessen. René Engelberger, ehemaliges Mitglied der NKB-Geschäftsleitung, war während zwölf Jahren Finanzverantwortlicher von Pro Senectute Nidwalden.

Für die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer sei im Herbst ein «Danke»-Anlass geplant, als Ersatz für die abgesagte Stiftungsversammlung, so die Pro Senectute weiter.

Zurzeit plant die Geschäftsstelle das Jahresprogramm 2020/2021. Man hoffe sehr, dass die «neue Normalität» erlauben werde, das Angebot nach den Sommerferien tatsächlich auch umzusetzen. Zurzeit werden folgende Dienstleistungen angeboten: Solidaritätsplattform, Beratungen, Mahlzeitendienst, Telefonketten, Treuhanddienst.

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