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Nidwalden

Obbürger Feuerwehrdepot kann saniert werden

Die Stansstader gaben an der Gemeindeversammlung grünes Licht für den Kredit über 690'000 Franken für die Sanierung des Obbürger Feuerwehrdepots. Und die Gemeinde ist nächstes Jahr nicht mehr Besitzerin des Bootshafens.
Das Depot der Feuerwehr Obbürgen mit Baujahr 1985. (Bild: Urs Hanhart (Obbürgen, 6. November 2020))
Der Stansstader Bootshafen.  (Bild: Urs Hanhart
(6. November 2020))

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Die Feuerwehr Obbürgen bekommt ein neues Feuerwehrlokal – oder zumindest fast. An der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend haben die 82 anwesenden Stansstaderinnen und Stansstader einstimmig einem Bruttokredit über 690'000 Franken zugestimmt. Damit kann der Gemeinderat die Fassade und das Dach des zweigeschossigen Feuerwehrgebäudes, das auch noch einen Zivilschutzkeller, eine Waschküche und einen Technikraum beinhaltet, energetisch sanieren. Auch die abgenutzten Fenster, Sanitäranlagen und die Küchen in den beiden Wohnungen werden ersetzt. Zudem werden die Innenräume des sanierungsbedürftigen Gebäudes mit Baujahr 1985 sanft saniert und die bestehende Luft-/Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Auf dem Dach gibt's eine 160 Quadratmeter grosse Solaranlage. Ennetbürgen beteiligt sich mit 150'000 Franken an der Sanierung, weil ein Teil des Obbürger Feuerwehreinzugsgebiets im Bürgenstockgebiet auf Ennetbürger Boden liegt.

Auch das neue Bootshafenreglement im Zusammenhang mit der Sanierung des Hafens genehmigten die Stansstader. Ab nächstem Jahr ist nicht mehr die Gemeinde Besitzerin des Hafens, sondern eine öffentlich-rechtliche Anstalt, welche für den Betrieb und die Verwaltung des Hafens zuständig ist, inklusive Baus und Unterhalts aller zum Hafen gehörenden Anlagen und der Vermietung der Hafenstandplätze.

Das Budget mit einem Minus von 670'000 Franken, bei einem Aufwand von 10,76 Millionen Franken, wurde ebenfalls angenommen, ebenso jenes der Schulgemeinde mit einem Fehlbetrag von gut 474'000 Franken und einem Aufwand von 8,5 Millionen Franken.

Stansstader müssen nichts ans WEF zahlen

Wie Gemeindepräsident Beat Plüss am Ende der Gemeindeversammlung informierte, konnte die Stiftung Riedsunnä das alte Postlokal beim Bahnhof von der Post abkaufen. Die Post zügelte ja vor vier Jahren ihre Filiale in die neue Alterssiedlung Riedsunnä. Am ehemaligen Poststandort eröffnet am Freitag der Denner seine Stansstader Filiale, die er bisher an der Bürgenstockstrasse betrieb. Der Stiftung sei es gelungen, mit dem Denner einen langjährigen Mietvertrag abzuschliessen.

Zudem gab's auch Neuigkeiten zum WEF. Nach jetzigem Stand betrage die Wahrscheinlichkeit wegen der Coronapandemie etwa 50 Prozent, dass das Forum wie geplant vom 18. bis 21. Mai auf dem Bürgenstock und in Luzern stattfinde. Klar ist gemäss Beat Plüss, dass sich die Gemeinde Stansstad an den Sicherheitskosten nicht beteiligen muss. Der Gemeinderat will die Stansstader an einer Orientierungsversammlung im Frühling über die WEF-bedingten Auswirkungen und Einschränkungen informieren, sollte es stattfinden.

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