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Stans

Nun wird die Tennishalle abgerissen

Bis in zwei Jahren entsteht auf dem Areal des ehemaligen Sport- und Freizeitcenters in Stans die Überbauung Stans Nord.
Die Abbrucharbeiten beim Sport- und Freizeitcenter Rex. (Bild: Urs Hanhart (Stans, 2. Februar 2021))
So soll das Projekt «Stans Nord» an der Hansmatt 5 in Stans aussehen. Vogelperspektive in Richtung West mit dem Länderpark oben. (Visualisierung: PD)

Matthias Piazza

Mit jedem Tag sieht man weniger von der Tennishalle. Das Sport- und Freizeitcenter Rex im Stanser Hansmatt-Quartier im Keil zwischen Stansstaderstrasse und Autobahn weicht einer Überbauung. «Wir sind im Zeitplan», freut sich auf Anfrage André Peter von der Bauherrin Stans Nord AG. An Stelle der Tennishalle entsteht das erste Gebäude, ein Funktionsbau mit Verkaufsflächen und Gewerberäumlichkeiten. So bald als möglich wird das «Rex» komplett abgebaut, und auf der frei werdenden Fläche entstehen dann zwei Gebäude mit Augenmerk auf Gastronomie, Soziales und weitere Dienstleistungen. Ziel sei es, die Bauzeit und damit die Emissionen möglichst kurzzuhalten.

Von der Tennishalle werden nur einzelne Teile wiederverwendet

Ursprünglich wollte man die Halle als Ganzes wiederverwenden. Die Idee wurde nach Gesprächen mit mehreren Interessenten verworfen. «Die heutigen bauphysikalischen Anforderungen an eine solche Bauweise sind wesentlich höher», gibt André Peter zu bedenken. So sei die Konstruktion nur mit beträchtlichen Abänderungen wiederverwendbar, was sie leider sehr unattraktiv mache. «Jedoch sind wir dabei, Einzelteile wie etwa Holzbalken so abzubauen, dass sie wiederverwendet werden können.»

Auf dem Areal entstehen etwa 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche und etwa 6000 Quadratmeter Nutzfläche für stilles Gewerbe, gut 4000 Quadratmeter Grünfläche sowie 280 Parkplätze. Wohnungen gibt es keine, da die Überbauung in der Gewerbezone liegt. Bereits sicher ist, dass Aldi Suisse AG in die Überbauung einziehen wird, ein entsprechender Vertrag ist bereits unterzeichnet. Die erste Aldi-Filiale in Nidwalden wird das gesamte Erdgeschoss eines Gebäudes belegen. 2023 sollen die Gebäude bezogen werden können.

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