(pd/elo) Am späten Dienstagnachmittag alarmierte ein Gleitschirmpilot via Rega-App die Einsatzzentrale der Rega: Nach einem Absturz habe sich sein Schirm in der Felswand verfangen, er sei gegen die Felsen geprallt und hänge nun in der Wand unterhalb des Schirms. Da die Alarmierung durch die Rega-App erfolgte, waren die Koordinaten der Unglücksstelle in der Nordwand des Niederbauen Chulm bekannt und die Helikoptercrew konnte den Verunfallten innert kürzester Zeit aus der Luft lokalisieren.
Sicherung im anspruchsvollen Gelände
Der im Fels hängende Gleitschirmpilot konnte nicht direkt aus der Felswand gerettet werden, wie die Rega am Mittwoch mitteilt. Der Abwind des Rega-Helikopters habe den Gleitschirm aufblähen und damit zum Sturz des Gleitschirmpiloten führen können. Zusätzlich zur Rega-Crew wurden für die Rettung deshalb drei Bergretter des Schweizer-Alpen Clubs SAC aufgeboten.
Den Bergrettern gelang es, sich von oben zur Unfallstelle in der steilen Wand abzuseilen, den Piloten zu sichern und vom Gleitschirm zu befreien. Anschliessend wurde der Verunfallte auf eine Wiese unterhalb der Unfallstelle abgeseilt. Von da aus wurde der verunfallte Gleitschirmpilot mittels Rettungswinde zu einem Zwischenlandeplatz geflogen und leicht verletzt mit dem Helikopter ins Spital geflogen.
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