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Nidwalden

FDP Nidwalden sagt einmal Ja und einmal Nein

An der Informations- und Parteiversammlung der Nidwaldner FDP fasste die Partei unter anderem die Abstimmungsparolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Februar.

(mu) Die Argumente von Cyrill Studer Korevaar, Geschäftsführer des Mieterverbands Luzern, Obwalden, Nidwalden und Uri, zur Mieterverbandsinitiative stiessen bei den Anwesenden nicht auf Verständnis. Ständerat Hans Wicki konnte die FDP-Mitglieder überzeugen, dass der indirekte Gegenvorschlag wirkungsvoller, schneller und schlussendlich für die Mieter auch vorteilhafter sei, schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Mit einer Gegenstimme beschloss die FDP die Nein-Parole.

Homophobie hat auch in Nidwalden keinen Platz. Dies zeigte sich deutlich nach der zweiten Parolenfassung. Nach engagierten Referaten von Marco Baumann, FDP-Stadtrat Luzern und Präsident der Vereinigung Radigal (Fachgruppe der FDP und der Jungfreisinnigen für die individuelle Selbstentfaltung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen) als Befürworter sowie Nicolas A. Rimoldi (FDP Luzern), Mitglied des Referendumskomitees gegen die Gesetzesrevision, wurde die Änderung der Rassismusstrafnorm mit fast 90 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen.

Einleitend hatte Kantonalpräsident Stefan Bosshard unter anderem die anstehenden Wahlen in Schul- und Gemeinderäte thematisiert. Zum Glück stellten sich immer noch genügend qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung, die Suche nach Kandidaten werde für die Parteien aber immer schwerer, sagte er.

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