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Nidwalden

Pilatus-Flieger sorgen an der «Iheimisch» für Spektakel vor dem Stanserhorn

An der bald stattfindenden Gewerbeausstellung Iheimisch werden diverse Flieger der Pilatus Flugzeugwerke und andere Flugobjekte zu sehen sein. Einer der Höhepunkte soll eine Flugshow des PC-7-Teams werden.
Das PC-7-Team der Schweizer Luftwaffe wird in Buochs zu sehen sein. (Bild: VBS)

Oliver Mattmann

250 Aussteller aus Nidwalden, Engelberg und Seelisberg werden sich an der Gewerbeausstellung Iheimisch Ende Mai und Anfang Juni der Bevölkerung präsentieren. Der Umstand, dass die nur alle sieben Jahre stattfindende Schau auf dem Flugplatz Buochs stattfindet, hat das Iheimisch-OK veranlasst, der Fliegerei eine Sonderschau zu widmen. Aber nicht nur deswegen. «Die Aviatik ist in Nidwalden ein wichtiger Wirtschaftszweig», sagt Ivan Zumbühl, OK-Vizepräsident und PR-Verantwortlicher. So habe man die Pilatus Flugzeugwerke, den grössten Arbeitgeber im Kanton, früh ins Boot holen können. Sie wird einen PC-12, einen ­PC-21 und das neuste Prestigeobjekt, einen PC-24, ausstellen.

Doch nicht nur am Boden, auch in der Luft werden Flugzeuge aus dem Hause des Nidwaldner Herstellers zu sehen sein. Den Organisatoren ist es gelungen, eine Staffel der Schweizer Luftwaffe für eine Flugshow am 31. Mai zu gewinnen. «Aufgrund des Heimspiels der Pilatus Flugzeugwerke war es uns ein Anliegen, dass das PC-7-Team anstelle der Patrouille Suisse seine Kunststücke zeigt. Es freut uns sehr, dass wir die Zusage dafür erhalten haben. Die Show wird sicher ein Höhepunkt», ist Ivan Zumbühl überzeugt. Das neun Flugzeuge umfassende Team mit Berufsmilitärpiloten am Steuerknüppel wird eine Vorführung über den Köpfen der Iheimisch-Besucher abliefern. «Dynamik, Eleganz und Präzision sind die wichtigsten Attribute, denen sich die Piloten verschrieben haben», schreibt das Team über sich selber. Und: «Die beschränkte Leistung des PC-7 fordert den Piloten viel Fingerspitzengefühl ab.»

Von aviatischer Seite hat Nidwalden noch mehr als die weltweit bekannten Pilatus Flugzeugwerke zu bieten. Auch dies wird an der Sonderschau an der Iheimisch offensichtlich. Unter anderem wird das lokal beheimatete Helikopterunternehmen Alpinlift vertreten sein und einen seiner Helis ausstellen. Daneben können sich Besucher im Flugsimulator selber als Pilot versuchen.

Ambulanzhelikopter kann begutachtet werden

Angedacht sind auch Passagierflüge, laut Ivan Zumbühl sind die Gespräche hierzu noch im Gang. Weiter wird der Mirage-Verein Buochs dem Publikum seine Mirage präsentieren. Einen Einblick in ihre Tätigkeit gibt auch die heimische Firma Aerolite, die auf medizinische Einrichtungen für Ambulanzhelikopter und -flugzeuge spezialisiert ist. Wie das Innenleben eines entsprechend ausgestatteten Helis aussieht, wird vor Ort mit einem Exemplar veranschaulicht.

Das tönt nach einer ganzen Flotte von Flugobjekten auf der rund 2600 Quadratmeter umfassenden Aussenfläche. «Das ist wirklich ein wenig so», schmunzelt Ivan Zumbühl. Er ist aber überzeugt, dass das Besucherinteresse gross sein wird. «Viele haben den PC-24 noch nie aus nächster Nähe betrachten können oder sind noch nie in einem Flugsimulator gesessen.» Flugzeuge und Helikopter lassen bei Kindern ohnehin deren Herzen höher schlagen, die etwas ältere Generation mache womöglich die Verknüpfung zur Geschichte und Entwicklung des früheren Militärflugplatzes, auf dem man in diesem Moment gerade stehe.

Show des PC-7-Teams über dem Flugplatz Buochs: Freitag, 31. Mai, 14 Uhr.

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