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Altersheime

Nidwalden verzeichnet mehr Heimeintritte

Der Kanton hat erneut die höchste Auslastung in der Zentralschweiz erreicht, was die Belegung der Pflegeheimplätze angeht. Für Nidwalden selber war es jedoch ein relativ tiefer Wert.

Anfang 2021 boten die sieben Pflegeheime im Kanton Nidwalden 476 stationäre Plätze für Pflege und Betreuung an. Das schreibt Lustat Statistik Luzern in einer Mitteilung. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um fünf Plätze – oder um rund 1 Prozent. Zum Jahresende lebten 438 Bewohnende in den Nidwaldner Heimen.

Die Institutionen waren im Jahresdurchschnitt zu 96 Prozent ausgelastet. Damit habe der Kanton erneut die höchste Auslastung in der Zentralschweiz aufgewiesen, wo sie im Schnitt 92,6 Prozent betrage, so Lustat. In Nidwalden selber war es jedoch die tiefste Auslastung seit 2010.

Fast die Hälfte der Aufenthalte sind kurzzeitig

251 Neueintritte konnten die Nidwaldner Pflegeheime 2021. «Nach der markanten Abnahme der Vorjahre entspricht das wieder einer leichten Zunahme», so Lustat. Konkret beträgt diese 1,2 Prozent. Während sich in anderen Zentralschweizer Kantonen erst im Coronajahr 2020 ein Rückgang bei den Eintritten gezeigt hatte, hatte Nidwalden bereits ein Jahr früher eine starke Abnahme zu verzeichnen: 2019 um 15,4, 2020 um 5,7 Prozent.

Die kurzzeitigen Aufenthalte machten im vergangenen Jahr 47 Prozent aller Eintritte aus – konkret waren es 117 davon. 134 Heimeintritte erfolgten mit langfristiger Absicht. Die durchschnittliche Dauer eines Langzeitaufenthalts betrage 3,4 Jahre. (lur)

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