notifications
Uri

«New York Times» schreibt über Uri

Die renommierte Zeitung lässt in einem Artikel über die Nationalratswahlen auch Hans Aschwanden aus Seelisberg zu Wort kommen.
Hans Aschwanden von der Bergkäserei Seelisberg in seinem Käsekeller. (Bild: Pius Amrein, 24. September 2018)

(MZ) Die Grünen sind klare Gewinner der nationalen Wahlen vom vergangenen Wochenende und holen sich 17 zusätzliche Nationalratssitze (siehe unsere Zeitung von gestern). Das Thema beschäftigt auch die renommierte «New York Times». Sie schreibt von «historischen Gewinnen in den Parlamentswahlen, nachdem im Wahlkampf das Thema Klimawandel dominiert hat».

Im Fokus des Artikels steht die Schweizerische Volkspartei, welche auf Englisch zur «Swiss People’s Party» wird. Erwähnt wird dabei auch Seelisberg, das als Postkartenbild eines Bergdorfs bezeichnet wird, welches die Schweizer Tradition der Unabhängigkeit widerspiegele. Sogar in diesem konservativen Seelisberg würden nun Stimmen laut, die sagen, die «Swiss People’s Party» sei nicht mehr zeitgemäss, was die Ökonomie und die Umwelt betreffe.

Käsehersteller profitiert vom europäischen Markt

«Sie wollen, dass sich alle in die Berge zurückziehen», wird Hans Aschwanden zitiert. Die Vorfahren des lokalen Käseherstellers würden dort schon seit mindestens 400 Jahren leben. Aschwanden ist Präsident im Zentralvorstand Fromarte, dem Dachverband der Schweizer Käsespezialisten. Deren Mitglieder hätten vom leichten Zugang zu den Europäischen Märkten profitiert, so die «New York Times». Zurück zu mehr Isolation wie in der Vergangenheit wolle man nicht mehr. (MZ)

Kommentare (0)