Turi Bucher
«Nach den coronabedingten Einzelstarts im letzten Jahr haben wir viele positive und verständlicherweise auch einige negative Feedbacks erhalten», sagt Reto Schorno, der Luzerner Marathon-Geschäftsführer. «Sehr viele Läuferinnen und Läufer schätzten die freie Wahl des Startlots, sodass vor dem Start kein Gedränge entstand. Die ambitionierten Läufer vermissten allerdings die Rennatmosphäre und den Kampf um die Spitzenränge.»
Diese ambitionierten Athleten erhalten nun in den Kategorien Marathon (42 km) und Halbmarathon (21 km) neu die Möglichkeit, in einem exklusiven, sogenannten «Performance Block» am Sonntagmorgen um 08.30 Uhr, sich als erste Läufer auf die Strecke zu begeben. Allerdings: Wer so in seinen Marathonlauf will, muss schon bei der Anmeldung einen Leistungsnachweis einreichen. «Damit können wir spannende Duelle um die Spitzenplatzierungen garantieren», sagt Schorno.
Es werden wieder 50'000 Zuschauer erwartet
Anschliessend werden die Teilnehmenden in fünf einzelnen Blöcken auf die Strecke gelassen. Das Gros der Halbmarathonstarter beginnt zwischen 10 und 12 Uhr. Auch hier werden Blockstarts eingesetzt, wobei die Starts über eine deutlich längere Zeitdauer erfolgen sollen.
Die Läuferinnen und Läufer können am 30. Oktober wieder auf die Unterstützung von Pacemakern zählen. Im Gegensatz zu 2021 wird der 10-km-Lauf wie in den Jahren zuvor in Horw beginnen (inklusive Performance Block).
2020 wurde der Luzerner Marathon wegen des Coronavirus abgesagt, 2021 fand eine Spezialdurchführung statt. Für 2022 werden bis zu 10'000 Teilnehmende und bis zu 50'000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.