notifications
Luzern

Neuer Horwer FDP-Präsident: «Wir holen den verlorenen Parlamentssitz zurück»

Benjamin Häfliger (31) will Horw in den nächsten Jahren «liberaler prägen» und als Arbeitsort vermehrt stärken.
Benjamin Häfliger. (Bild: PD/FDP)

Roman Hodel

Die Mitglieder der FDP Horw haben Benjamin Häfliger kürzlich zum neuen Ortsparteipräsidenten gewählt. Er folgt auf Stefan Maissen. Der 31-Jährige Häfliger ist mit seiner Frau vor einem Jahr nach Horw gezogen. Er ist in Hitzkirch aufgewachsen und engagierte sich bereits dort in der Ortspartei der FDP. Von 2016 bis 2020 war Häfliger Geschäftsführer der Kantonalpartei. Er arbeitet als Projektmanager beim Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern.

In den letzten zwei Jahren hörte man von Ihnen politisch nicht viel – jetzt sind Sie wieder da. Ist es Ihnen diesbezüglich langweilig geworden?Benjamin Häfliger: Nein. Aber ich möchte mich politisch in meiner Wohngemeinde einbringen. Horw ist stadtnah, attraktiv und dynamisch. Der Campus etwa verbindet Forschung und Arbeitsplätze, da kann man etwas gestalten. Horw ist ein beliebter Wohnort, der Gemeinde geht's finanziell gut. Doch Arbeitsplätze sind in letzter Zeit kaum dazugekommen, im Gegenteil.Arbeitsplätze behalten und ansiedeln ist wichtig. Bei der Wirtschaftsförderung könnte Horw vermutlich noch zulegen. Das wollen wir anstossen.Die FDP hat bei den letzten Wahlen vor zwei Jahren einen Sitz im Einwohnerrat eingebüsst und kommt noch auf sechs. Wie lautet Ihr Ziel für die nächsten Wahlen 2024?Wir wollen diesen Sitz zurückholen, mindestens. Und wir wollen Horw liberaler prägen. Ihre Partei stellt einen von fünf Gemeinderäten – wie sieht da der Plan für 2024 aus?Mit Gemeindepräsident Ruedi Burkard sind wir stark vertreten – und eine starke Vertretung im Gemeinderat wollen wir weiterhin.Welche politischen Ambitionen haben Sie persönlich?Für ein öffentliches Amt in den nächsten zwei, drei Jahren sicher keine. Ich möchte mich voll auf die Parteiarbeit konzentrieren.
Kommentare (0)