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Zug

Neuer Chlösterli-Anbau sorgt für grosse Begeisterung

Der geplante Ausbau im Chlösterli in Unterägeri wurde fertiggestellt. Dieser bietet unter anderem einen Retroraum und einen Bankettsaal.
Im neuen Anbau befindet sich ein Retroraum, in dem sich eine Kegelbahn und andere Spiele befinden. Im Bild: Betreuerin Maria Widmer (links) und Theres Kälin. (Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 26. August 2021))
Ist auch für externe Nutzer verfügbar. Der Bankettsaal. (Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 26. August 2021))
Geht im Retroraum auch. Flippern. Gertrud Bamert hat den Flipperkasten für sich entdeckt. (Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 26. August 2021))

Caila Schilling

Caila Schilling

Caila Schilling

Vor drei Jahren entstand die Idee für den Bau einer Kegelbahn im Chlösterli. Stiftungsrat Walter Vattolo befand sich damals zum Mittagessen im Chlösterli. Dabei merkten Bewohner des Chlösterlis an, dass sie gerne wieder einmal kegeln würden und wie schön es wäre, dies im Chlösterli zu tun. «Ich war sofort begeistert und wollte auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen», erzählt Vattolo mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Drei Jahre später steht der Ausbau mitsamt Kegelbahn und es wird bei der Einweihungsfeier freudig darauf angestossen. Die Idee der Kegelbahn wurde laufend weiterentwickelt und so kamen Stück für Stück weitere Ideen und Elemente dazu. So entstand aus der Ursprungsidee ein ganzer Anbau mit einem Retroraum, einem Bankettsaal, neuen Personalaufenthaltsräumen sowie Räumlichkeiten für die Küche.

Der Bau selbst sei laut Paul Müller, Leiter des Chlösterlis, gut gelaufen und anfängliche Schwierigkeiten bezüglich Bewilligung und Terrainanpassung konnten glücklicherweise beseitigt werden.

Die neuen Räumlichkeiten können vielseitig genutzt werden

Der Raum der Kegelbahn wurde schlussendlich Retroraum benannt, da dieser noch mehr Unterhaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel einen Flipperkasten oder einen Billardtisch beinhaltet. Die vielfältigen Spielmöglichkeiten im Retroraum tragen einen traditionellen Charakter, was auch der Name «Retro» widerspiegeln soll. Retro bedeutet in diesem Fall die Verknüpfung an alte Traditionen.

«Der Raum soll Jung und Alt zusammenführen können. Es soll einfach gelebt werden»,

so Paul Müller. Der Retroraum kann von den Bewohnern jederzeit genutzt werden, jedoch steht er auch externen Personen zur Miete offen. Eine von Paul Müller genannte Möglichkeit zur Nutzung wäre zum Beispiel ein Geschäftsessen im Bankettsaal mit anschliessender Retromeisterschaft, wozu eine ausführliche Anleitung verfasst wurde.

Der ebenfalls zur externen Nutzung verfügbare Bankettsaal trägt ein elegantes und modernes Flair mit sich und bietet eine wunderbare Sicht auf das Ägerital. Der mittelgrosse Saal eignet sich laut Müller für Familienfeiern, Geschäftsessen sowie mittelgrosse Veranstaltungen.

Auch der Personalaufenthaltsraum mit optimal ausgestatteter Küche zeigt die Aussicht auf das Ägerital und bietet einen Pausen- sowie Aufenthaltsraum für die Mitarbeitenden des Chlösterlis. Zusätzlich wurde ein Ruheraum geschaffen, in welchem sich die Mitarbeitenden zurückziehen und sich entspannen können.

Der Ausbau der Rüstküche soll dem Küchenpersonal mehr Platz bieten, da das Chlösterli zusätzlich auch extern Mittagessen an zahlreiche Orte wie zum Beispiel Schulen ausliefert.

Ein separater Trakt mit mehreren Wegen

Der ganze Anbau befindet sich in einem separaten Trakt mit einem separaten Ausgang, sodass die Bewohner des Chlösterlis von Events oder Anlässen auch zu später Stunde nicht gestört werden. Zudem wurde für die Bewohner des Chlösterlis ein eigener Weg zum Retroraum geschaffen, welcher kein Treppensteigen erfordert und so einen einfachen und schnellen Zugang bietet. Dank den durchdachten Wegen kommen Bewohner, Mitarbeitende und Besucher gut aneinander vorbei.

Laut Müller war das Echo zum Neubau von Bewohnern, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit sehr positiv. «Es gab mehrere Wow-Effekte», so Müller.

Die Begeisterung für die Räumlichkeiten ist auch vor Ort zu spüren, sei es von Mitarbeitenden, Bewohnern oder Besuchern. Bei der von Paul Müller geleiteten Führung, bei welcher die Räumlichkeiten vorgestellt wurden, wurden Hintergrundinfos vermittelt und natürlich die neue Kegelbahn eifrig ausgetestet.

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