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Neue Urner Tennischampions auserkoren

Anlässlich der Einzelmeisterschaften herrschte auf den Anlagen des RTC Seedorf und TC Dätwyler Hochbetrieb. Insgesamt 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpften mehreren Kategorien um den Meistertitel.
Die beiden Finalistinnen: Annaluce Valente (links) und Kathrin Regli. (Bild: PD)
Dankmar Kolthoff (links) unterlag dem nicht-klassierten Rene Gnos. (Bild: PD)
Nicola Senn gewann gegen Marc Vollenweider. (Bild: PD)

(pd/ sok) In der Damenkategorie traten 16 Spielerinnen an, darunter einige Juniorinnen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Ab den Halbfinals waren jedoch nur noch routinierte Spielerinnen mit von der Partie. Als Topfavoritin galt Kathrin Regli (R5), gefolgt von der Nummer zwei Annaluce Valente (R6). Erstere konnte sich ohne grosse Probleme ins Halbfinale spielen, in dem sie auf Susanne Bär-Gamma (R7) traf. Beide boten Tennis auf hohem Niveau, wobei Kathrin Regli die Oberhand gewann (6:3/6:1) und sich damit das Ticket fürs Finale sichern konnte.

In der zweiten Tableauhälfte standen sich Sandra Epp (R7) und Annaluce Valente (R6) gegenüber, die in den vorausgehenden Partien nur vier respektive fünf Games abgegeben hatten. Im ersten Satz konnte Sandra Epp nicht viel dagegenhalten doch ihr gelang es, sich im zweiten Durchgang zu verbessern. Dennoch konnte Valente die Partie für sich entscheiden (6:2/6:4), um sich den Einzug ins Finale zu erringen. Somit stand fest: Es kommt bei den Damen zu einem Duell der «Top Two». Die beiden erfahrenen Interclubspielerinnen überzeugten das grosse Publikum mit spannenden Ballwechseln und eindrücklichen Winners. Kathrin Regli konnte schliesslich die letzte Partie mit 6:2/6:2 gewinnen und sich als Urner Clubmeisterin 2020 krönen lassen.

Drei Nicht-Klassierte im Halbfinale

Im Tableau B (R7/NC) startete der als Nummer eins gesetzte Alessandro Aschwanden (R7), welcher allerdings im Viertelfinale ausschied. Er hatte die Waffen gegen den nicht-klassierten Rene Gnos zu strecken, welcher sich den ersten Platz im Halbfinale ergatterte. Ihm gegenüber stand Daniel Bissig (NC). Die beiden Akteure duellierten sich auf Augenhöhe, wobei Rene Gnos die Partie souverän zu seinen Gunsten entscheiden konnte (6:3/6:2). Das zweite Halbfinale war zwischen Pascal Walker (NC) und Dankmar Kolthoff (R7), die sich beide im Viertelfinale jeweils nach dem dritten Satz durchsetzen konnten. Kolthoff, der routinierte Interclubspieler konnte mit etwas mehr Erfahrung den Sieg für sich beanspruchen (6:4/6:1). Das Gnos-Kolthoff Finale erwies sich überraschenderweise als eine klare Angelegenheit. Der formstarke Rene Gnos gestand seinem Gegner nur vier Games (6:3/6:1) und konnte sich als Turniersieger feiern lassen.

Junior triumphiert in der höchsten Kategorie

Im Herrentableau der Kategorie A (R1/NC) stellte die 1. Liga Mannschaft das gesamte Teilnehmerfeld der Halbfinals. Dem Topgesetzten Nicola Senn (R3) gelang der Sprung ins Halbfinale sozusagen problemlos. Im Halbfinale traf er auf seinen Interclub-Kollegen Marino Tramonti (R4), der dem ebenfalls souverän spielenden Nicola Senn regelrecht die Stirn bot. Die Junioren beeindruckten mit starken und präzisen Grundlinienschlägen, wobei Senn obenaus schwang (6:2/6:4) und sich den Platz im Finale ergattern konnte.

Im zweiten Halbfinale hatten es Marc Vollenweider (R3) und Michael Blum (R4) zwei ehemalige Einzelmeister miteinander zu tun. Die Begegnung war spannend und äusserst abwechslungsreich. Nach einem resultatmässig klaren ersten Satz zu Gunsten von Marc Vollenweider (6:2), wurde die Partie aufgrund eines Regenschauers in die Halle verlegt. Vollenweider behielt auch im zweiten Durchgang die besseren Nerven (6:3) und konnte somit den Sieg an Land holen. Das grosse Finale zwischen den Topfavoriten Senn und Vollenweider konnte mitreissender nicht sein. Den ersten Satz entschied der Junior Nicola Senn (6:3) für sich, doch Marc Vollenweider trat im zweiten Satz offensiver auf und erzwang ein Tie-Break. Die Akteure lieferten sich vor grossem Publikum ein knallhartes Kopf-an-Kopf Duell. Nicola Senn konnte schliesslich im entscheidenden Moment den kühlen Kopf bewahren, um das Finale für sich zu entscheiden (7:6). Er durfte sich erstmals als grosser Champion in der Königsklasse feiern lassen.

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