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Neue Leitung für Urner Ruderwanderfahrt

An der diesjährigen GV schaute der Ruderklub auf ein gutes Ruderjahr zurück: Der Kilometersieger ruderte 3 106 Kilometer, womit er beinahe den Rekord schlägt.
Kees Koot (Mitte) gibt an der GV nach 30 Jahren die Leitung der jährlich durchgeführten Ruderwanderfahrt an Josef Rickenbach und Sonja Tinner ab. Bild: PD

(pd/jb) Das neue Vorstandsmitglied Ruth Kappeler hat am vergangenen Freitag, 22. Februar, souverän, aber sichtlich etwas nervös, ihre erste Generalversammlung geleitet. Sie berichtete, dass die Mitgliederzahl von 70 Personen stabil ist, keine Unfälle zu verzeichnen waren und die Finanzen des Vereins im Lot sind.

Zum Rudern auf dem Urnersee war das Wetter im vergangenen Jahr perfekt und es wurden gemeinsam 32 842 Kilometer gerudert. Das sind im Durchschnitt pro Tag rund 90 Kilometer, was der Distanz von Flüelen nach Olten entspricht. Beeindruckend waren auch die 3 106 Kilometer, die Stefan Späni als Ruderkilometersieger zurückgelegt hat. Einige fragen sich, wann dieser Jungspund noch Zeit zum Arbeiten hat. Dass Richi Arnold und Toni Exer auch fast so viele Kilometer gerudert sind, lässt sich einfacher erklären, denn sie sind schliesslich pensioniert.

Ruderkurs findet wieder an zwei Wochenenden statt

Es wurde aber nicht nur auf dem Urnersee gerudert: einige Mitglieder haben an der Vogalonga in Venedig teilgenommen, andere waren eine Woche in Deutschland auf der Mosel unterwegs.

Die jährliche einwöchige Ruderwanderfahrt, die jeweils im Sommer stattfindet, wurde während ungefähr 30 Jahren jeweils von Kees Koot organisiert und wird neu von Josef Rickenbach und Sonja Tinner übernommen. Das ist sehr erfreulich und wurde von den Teilnehmern der GV mit Applaus zur Kenntnis genommen.

Im vergangenen Jahr wurde wiederum ein Ruderkurs durchgeführt und auch dieses Jahr kann an den beiden Wochenenden vom 9. und 16. März ein solcher für Interessierte angeboten werden. Die Faszination für den Bewegungsablauf im Ruderboot kann entdeckt und die Techniken ansatzweise erlernt werden und dies in der wunderbaren Kulisse des Urnersees.

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