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Zug

Neue Häuser an der Obermühlestrasse in Cham

Die zweite Etappe des Bebauungsplans Sinserstrasse Ost liegt derzeit auf. Geplant sind Wohnungen sowie Gewerberäume.

(bier) Lang ist es her: Vor 13 Jahren wurde der erste Bebauungsplan Sinserstrasse Ost angenommen. Sein Ziel ist es, von der Sinserstrasse bis zur Lorze einen Wildwuchs zu verhindern, wenn neu gebaut wird. Denn dieser Teil gehört zum schützenswerten Ortsbild. Seit der Fertigstellung der ersten Etappe gibt es dort neben Charakteristischem – darunter die denkmalgeschützte Fassade der alten Chäsi an der Sinserstrasse 8 – gleichwohl Flachdächer und Sichtbeton zu sehen. Mit der zweiten Etappe sind auch an der unterhalb der Sinserstrasse liegenden Obermühlestrasse weitere moderne Gebäude geplant: Der Neubau an der Hausnummer 15 wurde schon während der ersten Etappe errichtet.

Gemäss dem Richtplan, der mit den anderen Unterlagen derzeit aufliegt und ausserdem online abrufbar ist, sind in den drei geplanten Häusern insgesamt 18 Wohnungen vorgesehen. Die Räume in den 1. Untergeschossen würden sich für Gewerbe und Läden eignen. Die Wegverbindungen von und zur Lorze sollen für die Öffentlichkeit erhalten bleiben. Zudem soll zwischen den Häusern an der Sinserstrasse und den neuen Bauten ein öffentlicher Platz entstehen: Es ist zu diesem Zweck geplant, die gegenwärtige Tiefgaragenzufahrt zu verlegen.

Die Vorprüfung des Bebauungsplans der zweiten Etappe durch den Kanton habe gemäss dem Planungsbericht sieben Vorbehalte ergeben. Fünf davon seien «hauptsächlich formaler Natur» gewesen und im Plan berücksichtigt worden. Die zwei übrigen Vorbehalte seien nicht umgesetzt, sondern in einem Kompromiss beigelegt worden. Einer davon betrifft den Zeitpunkt des Abbruchs der erwähnten Tiefgaragenrampe. Der andere bezieht sich auf die Zahl der neu entstehenden Parkplätze: Statt wie vom Kanton angeregt 14 Parkplätze, seien nun – gestützt auf das Parkplatzreglement – deren 19 vorgesehen.

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