Ab dem 11. Oktober wird im Kanton Uri zusätzlich mit dem Impfstoff Janssen geimpft. Das Präparat des Vektor-Impfstoffs des Herstellers Johnsson & Johnsson steht für Personen ab 18 Jahren zur Verfügung. Das Besondere an diesem Impfstoff: Es genügt eine Dosis.
Wie der Kanton mitteilt, können sich im Kanton Uri wohnhafte Personen ab sofort über die Impf-Hotline des Kantonsspitals (041 875 50 70) für einen Impftermin anmelden. Geimpft werde jeweils an den üblichen Impftagen, Montag, Mittwoch und Freitag, von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr, so der Kanton. Der Urner Bevölkerung stehen dabei 600 Impfdosen zur Verfügung, welche ohne Priorisierung verimpft werden.
Regierungsrat unterstützt die geplante Impfoffensive und mobile Impfstellen
Weiter informiert der Urner Regierungsrat darüber, dass er die Impf-Offensive und die dabei geplante nationale Impfwoche begrüsse. Für die Urner Regierung sei es unbestritten, dass eine hohe Impfquote der Schlüssel ist zum Ausstieg aus der Pandemie sei. Der Zeitraum der nationalen Impfwoche solle so rasch wie möglich durch den Bund festgelegt und den Kantonen kommuniziert werden.
Der Regierungsrat unterstützt auch die Absicht des Bundes, mit 170 mobilen Impfstellen und Impfbussen die Impfung niederschwellig direkt zu den Leuten auf dem Dorf- oder Arbeitsplatz oder ins Einkaufszentrum zu bringen. Dieser Ansatz sei vor allem in grösseren Orten erfolgversprechend, etwas weniger in ländlichen Regionen, wie Erfahrungen aus den letzten Wochen zeigen würden.
Die Einführung von Beratungsgutscheinen für Personen, die Ungeimpfte zum Impfen motivieren, lehnt die Urner Regierung hingegen entschieden ab. Die Zögerlichen, Ängstlichen und Skeptischen würden sich auch mit einem Kino- oder Restaurantgutschein zur Impfung nicht locken lassen, heisst es in der Mitteilung. Auch wenn dieser Ansatz im Ausland funktionieren möge: Finanzielle «Impfbelohnung» passe nicht in die Schweiz. (mah)