Die vor rund drei Wochen abgerutschte Ufermauer am St.Karliquai in Luzern wird nun wieder aufgebaut. Das teilt der Kanton Luzern mit. Eine Teilöffnung der Strasse ist auf Ende April geplant. «Im Hinblick auf die Schneeschmelze und somit einem Ansteigen der Wasserstände in der Reuss müssen die Arbeiten zügig vorankommen», heisst es in der Mitteilung.
Der Vorfall ereignete sich bei Instandsetzungsarbeiten, die vorgenommen wurden, weil die Ufermauer unterspült war. Dabei wurde eine Wasserleitung beschädigt, Verletzte gab es keine. Die losen und instabilen Elemente der Mauer und des Trottoirs wurden in der Zwischenzeit entfernt, so der Kanton. Dies sei eine Voraussetzung für einen sicheren Wiederaufbau. Das Pumpenprovisorium für die Wasserleitung funktioniere störungsfrei. Die benachbarten Gebäude sowie die Strasse und die noch stehende Mauer würden regelmässig überwacht.
Die Mauer und die Kanalisationsleitung würden nun in Etappen neu aufgebaut. Dabei werde die unter dem Wasser liegende Fundation mit Hilfe eines Spundwandkastens – einer Schutzvorrichtung, die das Wasser fernhält – erstellt. Geplant ist eine Betonmauer, die flussseitig mit Natursteinen verkleidet wird. Die Wasserleitung soll voraussichtlich Mitte April wieder in Betrieb genommen werden. (std)