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Nidwalden

Nach 14 Jahren wird das Oratorium «Mose» wieder aufgeführt

In der Vorweihnachtszeit ist das Oratorium «Mose» zu hören. Der Buochser Pfarrer Josef Zwyssig hat für das 2004 erstmals aufgeführte Werk den Text beigesteuert.
Sängerinnen und Sänger proben für die drei Aufführungen. (Bild: PD)
Josef Zwyssig, Pfarrer von Buochs.

Am kommenden Sonntag und noch zweimal Mitte Dezember wird das Oratorium «Mose», ein besonderes musikalisches Werk, zum ersten Mal nach der Uraufführung vor 14 Jahren wieder zu hören sein.

Im Oratorium «Mose» wird die Geschichte des jüdischen Führers Mose erzählt und besungen, wie sie im Buch Exodus in der Bibel steht: angefangen von der Geburt im Exil in Ägypten, seine Aussetzung in einem Weidenkorb auf dem Nil und seine Rettung durch die Pharaotochter, die Flucht vor dem Pharao, seine Begegnung mit Gott im brennenden Dornbusch, sein Aufstieg zum Führer des Volkes Israel, das er aus der Sklaverei aus Ägypten herausführen darf, bis zu seinem Tod auf dem Berg Nebo.

Der Text des Oratoriums stammt aus der Feder des Buochser Pfarrers Josef Zwyssig. «Das mit mir befreundete Musiker-Ehepaar Marie Bengtson und Bengt Matsson aus Schweden hat sich im Jahr 2000 entschlossen, ein Oratorium über eine biblische Persönlichkeit zu komponieren. Sie haben mich gebeten, einen Text für dieses Vorhaben zu schreiben», schreibt Josef Zwyssig dazu im jüngsten Buochser Pfarrblatt

Da er in den 1990er-Jahren öfters mit Gruppen von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf den Spuren des Mose durch die Wüste Sinai gereist sei, habe er sich entschieden, etwas über Mose zu schreiben, so Zwyssig. Zu den stark gekürzten Texten aus der Bibel habe er eigene Gedichte und Reflexionen hinzugeschrieben, wie das üblicherweise in Oratorien angewendet werde.

Erarbeitet wurde das Oratorium vom Buochser Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Joseph Bachmann zusammen mit dem Stiftschor Engelberg unter der Leitung von Ruth Mory-Wigger. Die beiden Chöre werden von Gastsängerinnen und -sängern unterstützt. Gesamthaft wirken rund 110 Singende am grossen Projekt mit. Dazu kommen fünf Solostimmen und ein grosses Orchester mit Streichern, Bläsern und Pauken. (pd/mu)

Aufführungen: Sonntag, 2. Dezember, 17 Uhr, Pfarrkirche Buochs; Sonntag, 16. Dezember, 17 Uhr, Klosterkirche Engelberg; Donnerstag, 20. Dezember, 19.30 Uhr, Klosterkirche Engelberg. Weitere Informationen unter www.mose-oratorium.webnode.com

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