(zgc) Der Verein der Freunde des Natur-Museums Luzern und der Verein der Freunde des Historischen Museums Luzern stellen sich in einer gemeinsamen Medienmitteilung gegen die Immobilienstrategie der Luzerner Regierung. Diese will, dass die beiden Museen an einen neuen Standort im alten Zeughaus umziehen.
Bis Ende April läuft die Vernehmlassung zum Zusammenschluss von Natur- und Historischem Museum. Diesen heissen die Vorstände der Freundesvereine gut: Der Zusammenschluss eröffne viele neue Möglichkeiten und die Chance, ein attraktives Museum für die ganze Zentralschweiz zu entwickeln.
Dennoch werden die beiden Vereine «in der Vernehmlassung mit Nein stimmen», heisst es weiter. Für das neue Museum bestehe noch kein ausgearbeitetes Konzept. Der vom Kanton vorgesehene Standort im alten Zeughaus auf Musegg sei nicht geeignet für ein «modernes, innovatives, publikumsnahes Museum». Darüber hinaus gehe aus den veröffentlichen Plänen nicht hervor, weshalb die Museumsfläche reduziert werden soll.
«Wir appellieren an die Regierung, vor dem Standortentscheid ein zukunftsfähiges Konzept für das neue Museum zu entwickeln», schreiben die beiden Vereinspräsidenten.