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Erstfelder Frauen sind mit spitzen Versen unterwegs

Im «Hirschen» traten am Samstag die Bandella Spontanella und die Weschwyber auf.
Ein besonderer Leckerbissen war der Auftritt der Weschwyber. (Bild: Paul Gwerder, 23. Februar 2019)

Am Samstagabend sorgte die bald 12-jährige Bandella Spontanella für Stimmung im Restaurant Hirschen in Erstfeld. Sie setzt sich inzwischen aus einer Frau und zehn Männern zusammen. Mit ihren Oldies und Gassenhauern trafen sie den Geschmack des immer lauter werdenden Publikums perfekt. Zu den Liedern wie «Marina», dem «Schneewalzer» oder «Alpärosä» konnte man gar nicht anders, als mitzuschaukeln.

Ein besonderer Leckerbissen war der Auftritt der Weschwyber. In ihren gesungenen Schnitzelbänken brachten sie mit spitzen Versen diverse Vorkommnisse der vergangenen zwölf Monate aufs Tapet. So wie etwa diese beiden:

UKB

«Ich stah hiä imänä läärä Rüm dinnä –

Und luägä i Monitor innä. –

Wend sie äs paar Fränkli, fragt die Stimm –

ich chumä miär vor, als wär ich im falschen Film. –

041 875 …ha ich mich verwählt i dr Nummerä –

Ich bi verhiratet und will kei niwä Ma, –

da seit die Stimm: ‹hiä isch d UKB Altdorf dra›.»

Bundesratswahlen

«Isers Heidi hent sie z Bärn nid wellä, –

derfir chennät miär uf sie wider i dr Regierig zellä. –

Sie hent jetz Zwee, miär chennäts hoffä, –

sie heigät diä richtig Entscheidig troffä. –

Diä eint staht am ‹Herd›, diä ander chunnt vom ‹Keller› ufä,

da hättät sie de z Heidi säuft so güät chennä brüchä. –

Isch glich ob Arzt, Jurischtin oder ob eine büüri, –

Tatsach isch, sie wend z Bärä keini vom Kanton Üri.» (gw)

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