62 Architekturteams haben sich für den Neubau des Wohnhauses Mettenweg in Stans beworben, das Platz für 24 Personen bietet, die auf Pflege und Betreuung angewiesen sind. Zehn Büros wurden zum eigentlichen Wettbewerb zugelassen. Aus vier Projekten, die in die letzte Runde kamen, hat sich das Preisgericht für «Tilia» entschieden, welches der Gemeinderat im vergangenen Juli zur Weiterbearbeitung guthiess. Es überzeuge vor allem aus zwei Gründen, wie es in «Stans!», dem Informationsblatt der Gemeinde, heisst. Einerseits sei das Wohngruppenkonzept optimal umgesetzt, da pro Geschoss zwei Wohngruppen mit je sechs Zimmern eine Einheit bilden würden. Diese könnten getrennt genutzt oder durch die beiden Wohn- und Essbereiche zusammengeschlossen werden.
«Alle Wohngruppen richten sich in alle Himmelsrichtungen aus und schaffen einen optimalen Aussenbezug zu jeder Tages- und Jahreszeit», heisst es weiter. Überzeugt habe die Jury auch den Grundriss mit dem verwinkelten Baukörper mit Einschnitten und Ausbuchtungen. Dieser schaffe verschiedenartige Aussenräume. «Die architektonischen Aspekte konnten mit einem beeindruckenden Wohngruppenkonzept vereint werden: Architektur und Nutzung passen wunderbar zusammen», heisst es weiter.
Die Stanser befinden an der kommenden Herbstgemeindeversammlung über die erforderliche Zonenplanänderung und danach über den Planungskredit für den Ersatzneubau. Bei einem Ja würde mit den Planungsarbeiten gestartet, mit dem Ziel, die Baubewilligung bis Ende 2019 zu erteilen. (pd/red)
Alle zehn Wettbewerbsprojekte inklusive Modelle sind im Pestalozzisaal in Stans ausgestellt: Freitag, 21. September, 19 Uhr, Samstag, 22. September, 14–17 Uhr (jeweils mit Präsentation). 23.–26. September, 17–21 Uhr.