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Kundgebungen

Menschenkette durch die Altstadt: Tierschützer gehen in Luzern und Zug auf die Strasse

In der Zentralschweiz haben am Samstag gleich zwei Kundgebungen gegen Tierquälerei stattgefunden. Damit wollten die Organisatoren ein Zeichen gegen überfüllte Tierställe und misshandelte Pferde setzen. Denn nur wenige Fälle von Tierquälerei kommen jemals an die Öffentlichkeit.

Verlässliche Zahlen gibt es nicht, aber Tierquälerei kommt immer wieder vor in der Schweiz. Aus diesem Grund haben Tierschützer am Samstag in Zug eine Standaktion durchgeführt. Sie waren mit Maske und Laptop auf der Strasse präsent, wie PilatusToday berichtet.

Auf den Laptops zeigten sie diverse Aufnahmen, die auf Schweizer Bauernhöfen oder in Schlachthöfen gemacht wurden. Damit soll zum einen auf das Leiden der Tiere aufmerksam gemacht werden, zum anderen die Bevölkerung zu einem veganen Lebensstil gebracht werden.

Menschenkette durch die Luzerner Altstadt

«Die Tiere sind im Stall zusammengepfercht. Schliesslich muss das Ganze rentieren», kritisiert Renato Werndli, Präsident des Vereins «Circle of Compassion», der sich für die Würde und Rechte von Tieren einsetzt.

In Luzern wurde ebenfalls auf das Tierleiden aufmerksam gemacht. Hier fand allerdings ein «stiller Protest» statt. Rund 50 Personen waren dabei und bildeten eine 600 Meter lange Menschenkette durch die Altstadt.

Nicht die letzte Kundgebung

Für Tierschützer ist klar, dass die Menschen weiter auf die Missstände aufmerksam gemacht werden müssen: Daher wollen sie bald wieder demonstrieren.

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