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Luzern

Mehr Straftaten, höhere Aufklärungsquote, weniger Verkehrsunfälle – die Luzerner Polizei spricht von einem erfolgreichen Jahr

Die Luzerner Polizei zeigte 2020 im öffentlichen Raum erhöhte Präsenz. Es wurden 17’610 Straftaten verübt, rund 500 mehr als im Vorjahr.
Luzerner Polizistinnen und Polizisten waren 2020 im Vergleich zum Vorjahr rund 11'000 Stunden mehr auf Luzerns Strassen unterwegs. (Bild: Boris Bürgisser)

(rgr) Der Dienstbetrieb der Luzerner Polizei konnte im letzten Jahr trotz etlicher Corona-Fälle im Corps aufrechterhalten werden. «Die Sicherheit und Ordnung im Kanton Luzern konnte jederzeit gewährleistet werden», teilte die Luzerner Polizei am Donnerstagmorgen mit. Die präventive Präsenz konnte gemäss der Mitteilung auf rund 94’000 Stunden erhöht werden. Im Vorjahr waren es 83’000 Stunden.

«Die erhöhte Präsenz im öffentlichen Raum konnte erreicht werden, indem weniger Aus- und Weiterbildung betrieben wurde, zeitweise kleinere Polizeiposten geschlossen blieben und weniger Ordnungsdiensteinsätze, beispielsweise bei Grossveranstaltungen oder Fussballspielen, geleistet werden mussten», wird Adi Achermann, Kommandant der Luzerner Polizei in der Mitteilung zitiert.

Zunahme von Häuslicher Gewalt

Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 musste die Luzerner Polizei 2055 Ordnungsbussen ausstellen. Gebüsst wurde, wer sich in einer Menschenmenge von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum aufhielt, oder wer den Abstand von mindestens zwei Metern gegenüber anderen Personen bei Versammlungen von bis zu fünf Personen nicht einhielt. Die Anzahl Interventionen im Bereich der Häuslichen Gewalt nahm mit 463 gegenüber dem Vorjahr (420) zu.

Insgesamt wurden 17’610 Straftaten nach Strafgesetzbuch verübt. Dies sind rund 500 mehr als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote ist gemäss Mitteilung hingegen auf 44 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag sie bei 42,1 Prozent. Im letzten Jahr wurden im Kanton Luzern 2025 Verkehrsunfälle gezählt. Im Vorjahr waren es deren 2138.

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