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Luzern

Mehr Natur im Siedlungsraum: Der Kanton Luzern verteilt Geld für gute Ideen

Der Kanton Luzern hat sich die Förderung der Biodiversität zum Ziel gesetzt und will die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. Er unterstützt öffentliche Anlässe zum Thema «Biodiversität im Siedlungsraum» mit finanziellen Beiträgen.
Am Biodiversitätstag am und um den Fluebergweiher bei Grossdietwil im vergangenen Jahr konnten viele spannende Informationen an die Bevölkerung weitergegeben werden. (Bild: Jürg Stauffer)
Im neu geschaffenen Naturerlebnisgebiet Allmend gibt es eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt zu entdecken.  (Bild: Cristina Perrenoud)
Viele interessierte Besucherinnen und Besucher haben letztes Jahr am Biodiversitätstag an und um den Fluebergweiher bei Grossdietwil teilgenommen. (Bild: Jürg Stauffer)

Nahezu unbemerkt werden Arten selten und verschwinden aus unserer Umwelt. Diesem schleichenden Biodiversitätsverlust will der Kanton Luzern entgegenwirken. Zu diesem Zweck unterstützt der Kanton öffentliche Veranstaltungen von lokalen Akteuren zum Thema «Biodiversität im Siedlungsraum» finanziell, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heisst.

Durch die Verlängerung des Programms könnten lokale Organisationen dieses Jahr weiterhin von der Unterstützung profitieren. Damit soll das Thema «Naturförderung im Siedlungsraum» oben auf der Themenagenda der Luzerner Gemeinden bleiben und das Wissen über die Bedeutung, den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität im Kanton Luzern verbessert werden.

Bereits über 20 lokale Organisationen unterstützt

In vielen Luzerner Gemeinden gibt es Organisationen, Vereine und Interessengruppen, welche sich dafür einsetzen, die Biodiversität nicht nur draussen im Feld und Wald zu fördern, sondern die Natur wieder stärker in unsere Siedlungen einzubinden.

Laut eigenen Angaben konnte die Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern in den Jahren 2020 und 2021 bereits mehr als 20 Veranstaltungen lokaler Organisationen dabei unterstützen, ihr Wissen und ihre Faszination für die Biodiversität im Siedlungsraum weiterzugeben. Es seien etwa Schmetterlinge, Vögel und Fledermäuse beobachtet, Hecken gepflanzt, kleine Biodiversitätsoasen bestaunt und einheimische Wildpflanzen zur Auspflanzung in Gärten abgegeben worden. (dvm)

Lokale Organisationen, welche von der Unterstützung profitieren möchten, finden die entsprechenden Informationen auf der Webseite der Umweltberatung Luzern. Beiträge können hier beantragt werden.

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