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Meggen

Jetzt nimmt der neue Badeplatz Form an

Weniger Kies, mehr Rasen, eine Dusche: Die Gemeinde stellt ihre Pläne für die Neugestaltung des Fridolin-Hofer-Platzes vor. Bis 2022 soll das Projekt für 2,1 Millionen Franken realisiert werden.
Für die Neugestaltung des Fridolin-Hofer-Platzes soll der Kies durch Rasen ersetzt werden. (Bild: sam (Meggen, 19. August 2021))

Sandra Monika Ziegler

Nachdem der Gegenvorschlag der Gemeinde Meggen zur Seepromenadesanierung im November 2019 vom Stimmvolk angenommen wurde, war der Auftrag klar: Der Fridolin-Hofer-Platz soll neu gestaltet werden. Nun liegt das Baugesuch auf. Die früher als Parkplatz genutzte Kiesfläche direkt in Ufernähe soll aufgelöst und der gesamte Fridolin-Hofer-Platz soll verkehrsfrei werden. Vorgesehen ist weiter, die bestehende WC-Anlage zu sanieren. Die Ufermauern sollen auf ihren Zustand geprüft und falls nötig ebenfalls saniert werden.

Der Kiesplatz ist bereits autofrei. Nun soll dort ein Rasen angelegt und der Platz im Uferbereich mit zwei Roteichen ergänzt werden. Gemeindeammann HansPeter Hürlimann (FDP) sagt dazu: «Diese werden so gesetzt, damit ein Festzelt, zum Beispiel für das Festival ‹Musig am See› oder die 1.-August-Feier, problemlos aufgestellt werden kann.» Mit der Sanierung wird der Fridolin-Hofer-Platz neu geprägt durch eine zentrale, zusammenhängende Rasenfläche. Zusätzlich wird auch eine Dusche für Leute, die im See baden, montiert.

HansPeter Hürlimann ergänzt: «Der wertvolle Baumbestand im Projektperimeter bleibt erhalten und wird mit weiteren charakteristischen Alleebäumen ergänzt.» Zwei Rosskastanienbäumen müssen jedoch gefällt werden. Dafür sind Ersatzpflanzungen mit Roteiche und Salweide geplant, wie Hürlimann weiter ausführt.

Sanierungen für gut zwei Millionen Franken

Die Kosten für die Sanierung des Fridolin-Hofer-Platzes inklusive der WC-Anlage werden im Baugesuch mit 1,42 Millionen Franken angegeben. Die WC-Anlage erhält zusätzlich eine behindertengerechte Toilette. Das bestehende Gebäude bleibt äusserlich unverändert; mit Ausnahme der Eingangstüren, die in Chromstahl gehalten werden und ein neues Oblichtband erhalten.

Die Arbeiten an den Ufermauern sollen gemäss Baugesuch 690'000 Franken kosten, der Gesamtbetrag beläuft sich also auf rund 2,1 Millionen Franken. Das Erscheinungsbild der Natursteinmauer wird belassen. Geht alles nach Plan, starten die Sanierungsarbeiten nächstes Jahr. Während der Bauzeit ist die Zufahrt zu den bewohnten Liegenschaften sowie ein Fussweg gewährleistet. Der Einbahnverkehr auf der Seestrasse und Huobstrasse über die Sommermonate sowie die zukünftige Verkehrsführung ist nicht Bestandteil dieses Projekts.

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