(pd/sda/lil) «Den Entscheid, frühzeitig in Pension zu gehen, habe ich nach reiflicher Überlegung gefällt», wird Yanez in einer Mitteilung des MAZ zitiert. Er habe intensive, spannende Jahre hinter sich. Der frühere Chefredaktor von SRF führt die Schweizer Journalistenschule nun seit fünf Jahren. Trotz Medienwandel sei es in den vergangenen Jahren gelungen, die Marke «MAZ» im Aus- und Weiterbildungsmarkt zu stärken. In der Abteilung Journalismus konnten Umsatz und Ertrag dank neuen Angeboten auf hohem Niveau stabilisiert werden. Die Abteilung Kommunikation sei über die vergangenen Jahre kontinuierlich gewachsen. Am MAZ sind 26 Festangestellte sowie rund 400 Dozierende beschäftigt.
Der MAZ-Stiftungsratspräsident Res Strehle bedauert Yanez' Rücktritt, er führe das MAZ nämlich hervorragend: «Wir sind dankbar für all seine geleistete und noch zu leistende Arbeit.» Da Yanez bereits frühzeitig über seine Pensionierungspläne informiert habe, sei es nun möglich, die Nachfolge optimal aufzugleisen. Die Stelle wird im Juli 2019 ausgeschrieben. Mittels eines mehrstufigen Verfahrens wird die Nachfolgerin oder der Nachfolger Ende Oktober 2019 durch den Stiftungsrat gewählt.
Wie es mit Yanez weitergehen soll, ist soweit noch offen. Er wisse noch nicht, was er nach Ende Mai 2020 machen werde: «Vorerst gilt meine ganze Kraft weiterhin und bis zum letzten Arbeitstag dem MAZ.»