notifications
Steinhausen

Mann stirbt bei Wohnungsbrand

In einer Wohnung an der Allmendstrasse ist ein Mann bei einem Brand ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und die Zuger Polizei haben die Ermittlungen zu den Umständen sowie der Brandursache aufgenommen.
Die Einsatzkräfte beim Wohnungsbrand an der Allmendstrasse in Steinhausen. (Bild: Zuger Polizei)
Rauch dringt aus der brennenden Wohnung. Beim Brand starb ein Mann. (Bild: Zuger Polizei)

(haz) Kurz nach 5 Uhr ging am Donnerstag, 18. Februar 2021, bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass es in einer Wohnung an der Allmendstrasse in Steinhausen brenne. Beim betroffenen Gebäude handelte es sich laut Mitteilung der Zuger Strafverfolgungsbehörden um ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus. Aufgrund dieser Meldung rückten sowohl die Feuerwehr Steinhausen wie auch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) aus. Ebenso wurden mehrere Rettungswagen des Rettungsdienstes Zug aufgeboten.

Die eintreffende Feuerwehr Steinhausen drang umgehend mit zwei Atemschutztrupps in die Wohnung der vierköpfigen Familie ein und konnte die Flammen rasch löschen. Im Zimmer, in dem das Feuer ausgebrochen war, fanden die Einsatzkräfte eine leblose männliche Person. Gemäss den bisherigen Ermittlungen dürfte es sich dabei um den 56-jährigen Familienvater handeln. Die formelle Identifikation steht noch aus.

Weitere Bewohner wurden evakuiert

Die übrigen Familienmitglieder konnten sich laut Medienmitteilung selbstständig in Sicherheit bringen und das Gebäude unverletzt verlassen. Sie wurden anschliessend durch das Care-Team Zug betreut. Aufgrund der starken Rauchentwicklung sowie aus Sicherheitsgründen wurden die weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses, vier Erwachsene und drei Kinder, vorsorglich evakuiert. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, konnten sie wieder zurück in ihre Wohnungen.

Die betroffene Wohnung hingegen ist nicht mehr bewohnbar. Die Familie wird selbstständig eine Unterkunft organisieren. Wegen Verdacht auf Rauchintoxikation wurden vor Ort drei Personen durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht. Diese Untersuchungen verliefen jedoch negativ, es musste niemand hospitalisiert werden.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei sowie durch das Forensische Institut Zürich (FOR) untersucht. Im Einsatz standen gesamthaft rund 35 Angehörige der Feuerwehr Steinhausen und der Stützpunktfeuerwehr Zug, Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorates, der Amtsarzt, der Pikett-Staatsanwalt, das Forensische Institut Zürich (FOR) sowie mehrere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes Zug, des Care-Teams Zug und der Zuger Polizei.

Kommentare (0)