(std) Bei der Erarbeitung der neuen Strategie sollen verschiedene Akteure der Kulturszene miteinbezogen werden. Zudem sollen «interdisziplinäre Anknüpfungspunkte mit Kreativwirtschaft, Tourismus, Wirtschaft und weiteren Feldern» aufgenommen werden, wie es in der Motion heisst. Denn der Kulturbegriff habe zuletzt «eine Ausweitung erlebt». «Die Verflechtung kultureller Arbeit mit dem Bereich der Kreativwirtschaft hat zugenommen.» Eine ähnliche Entwicklung sei künftig im Tourismus oder in anderen Bereichen denkbar.
Die Bildungskommission begründet ihren Vorstoss damit, dass die aktuelle Kulturagenda ihren Lebenszyklus durchschritten habe. Gut zehn Jahre nach der letzten kulturpolitischen Strategiediskussion müsse die Stadt nun die Wirkung dieser Strategie überprüfen und neue Ziele formulieren.