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Luzerner Reusswehr kostete weniger als geplant

Statt 22,8 hat das 2011 in Betrieb genommene Bauwerk 20 Millionen Franken gekostet. Das zeigt die nun veröffentlichte Abrechnung des Kantons.
Das neue Reusswehr wurde 2011 in Betrieb genommen. (Bild: Nadia Schärli, Luzern, 22. März 2017)

Der Bau des neuen Reusswehrs in der Stadt Luzern ist um einen Achtel günstiger ausgefallen als budgetiert. Der vom Luzerner Kantonsrat im Jahr 2007 bewilligte Sonderkredit von 22,8 Millionen Franken ist um 2,8 Millionen Franken unterschritten worden.

Gemäss der am Montag durch den Kanton Luzern publizierten Abrechnung fiel vor allem die Anpassung der Oberwassersohle deutlich günstiger aus (2,9 statt 5,6 Millionen Franken). Teurer als geplant waren dagegen etwa die Arbeiten am Stirnwehr (1,6 statt 0,7 Millionen Franken) oder an der mittleren Reussinsel (3,2 statt 2,5 Millionen Franken). Diese Bauwerke hätten sich in einem schlechteren Zustand als erwartet befunden.

Hochwassergefahr ist dank Wehr gesunken

Die Bauarbeiten wurden 2009 bis 2011 ausgeführt. Die mit dem Neubau des Reusswehrs verfolgten Ziele seien erreicht worden, schreibt der Regierungsrat. Die Arbeiten am Holznadelwehr seien nun einfacher und sicherer, die Hochwassergefahr für die Stadt Luzern konnte reduziert werden. (sda)

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