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Luzern

Vogelwarte ist ab Dienstag wieder offen

Am 2. März öffnet das Besuchszentrum wieder seine Tore.
Die Amsel ist unsere bekannteste Meistersängerin. Sie ist der dritthäufigste Brutvogel der Schweiz, ihr melodiöser Gesang ist daher ab Februar fast überall zu hören. (Bild: Marcel Burkhardt)

(red/sb) Der Frühling ist nah. Nach und nach beginnen die einzelnen Vogelarten morgens mit Gesang. Laut einer Mitteilung der Schweizerischen Vogelwarte Sempach ist dies der Auftakt zur Brutzeit der Vögel.

Morgen, 2. März, öffnet das Besuchszentrum der Vogelwarte dank der Coronalockerungen wieder seine Tore. Hier können einheimische Vögel und ihre Gesänge kennen gelernt werden (www.vogelwarte.ch/besuch).

Der Vogelgesang ist nicht von den höheren Temperaturen abhängig. Die Brutzeit und damit auch der Gesang werden durch Hormone gesteuert, die erst ab einer bestimmten Tageslänge aktiviert werden.

Männchen singen vor allem, um ihr Revier zu verteidigen und gleichzeitig Weibchen anzulocken. Der Gesang dient aber auch dazu, die Paarbindung zu stärken und das Brutverhalten aufeinander abzustimmen. Auch die Weibchen können ein Lied anstimmen, so etwa beim Hausrotschwanz und der Amsel.

Nicht alle Vogelarten beginnen ihr Konzert zur gleichen Tages- oder Jahreszeit. Meisen, Amsel und Grünfink singen bereits Ende Winter, im Verlauf des Frühlings kommen immer mehr Arten dazu.

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