(sda) Der KWS-Kunstpreis wird seit 2013 alle zwei Jahre an einen zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffenden vergeben, der auf dem Gebiet der gegenständlichen Kunst tätig ist. Mit einem Gesamtwert von 70'000 Franken ist der KWS-Kunstpreis einer der wertvollsten ausschliesslich privat finanzierten Kunstpreise der Schweiz.
Tobias Weber wurde 1974 in Luzern geboren, wo er auch aufwuchs. Nach einem abgeschlossenen Architekturstudium und einem Studienjahr am Georgia Tech in Atlanta, USA, arbeitet er in Luzern und Zürich. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er in der Konzeption und Gestaltung von Bauten tätig.
Laut Medienmitteilung der Keller-Wedekind-Stiftung zeugen Webers szenische Bilder in Acryl und Ölpastell «von einer intensiven Beschäftigung des Künstlers vor allem mit dem urbanen Alltag». Er stellt öffentliche Räume wie etwa Zürichs «Männerbadi» oder «Café Boy» sowie dystopische Szenerien, Porträts und verwaiste Bahnhöfe dar.
Dem Künstler wird der Preis an der Vernissage der Einzelausstellung in der Galerie Fabian & Claude Walter am 13. November 2019 übergeben.
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