notifications
Luzern

Stimmvolk gibt grünes Licht zu drei Kiesabbau- und Deponieverträgen

Um im südlichen Teil der Kiesgrube Eschenbach Kies abzubauen und mit unverschmutztem Aushubmaterial aufzufüllen, sind drei neue Dienstbarkeitsverträge nötig.
Ein Teil der Kiesgrube von Eschenbach.  (Bild: Philipp Schmidli)
Luftaufnahme der Kiesgrube Eschenbach mit den verbleibenden Abbauzonen (rot eingerahmt). Die blau markierten Grenzen entsprechen der Grundstückgrenzen.  (Bild: Gemeinde Eschenbach)

(sb) Die Eschenbacher Stimmbürger haben mit 1287 zu 123 Stimmen Ja gesagt zu drei Kiesabbau- und Deponieverträgen, welche die Gemeinde mit drei Grundstückeigentümern abschliessen beziehungsweise in einem Fall verlängern will. Bei den Grundstückbesitzern handelt es sich um die Stiftung Frauenkloster Eschenbach und zwei Privatpersonen. Die Stimmbeteiligung lag bei 56,5 Prozent.

Bereits heute besteht ein Kiesabbauvertrag (Dienstbarkeitsvertrag) mit einem der Grundstückeigentümer, der es der Gemeinde ermöglicht, bei der Kiesgrube Eschenbach Kies abzubauen und die Kiesgrube mit unverschmutztem Aushubmaterial wieder aufzufüllen. Der bestehende Vertrag für die umschriebene Teilfläche geht in rund vier Jahren zu Ende.

Mit der Zustimmung der Bevölkerung am Sonntag kann künftig auch mit dem Kiesabbau und der Wiederauffüllung im südlichen Teil des Abbauperimeters begonnen werden. Die Gemeinde Eschenbach hat mit allen drei betroffenen Grundeigentümern die gleichen Vertragsbedingungen wie Abbau, Deponierecht, Rekultivierung, Befristung und Entschädigung vereinbart. Daher wird auch der bereits bestehende Vertrag aktualisiert.

Mit den Dienstbarkeitsverträgen verpflichten sich die drei Grundeigentümer der betroffenen Grundstücke, der Gemeinde das vertraglich umschriebene Abbaugebiet zur Verfügung zu stellen. Als Gegenleistung erhalten sie eine Abbau- und Deponieentschädigung.

Kommentare (0)