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Luzern

Spatenstich für den Neubau des Wohnheims Sonnegarte

Am Montag ist mit den Bauarbeiten für den Neubau des Wohnheims Sonnegarte begonnen worden. Bis Mitte 2023 entsteht in St. Urban ein Gebäude mit insgesamt 64 Betreuungsplätzen für geistig- und mehrfachbeeinträchtige Erwachsene.
Spatenstich für den Neubau Wohnheim Sonnegarte. (Bild: PD)
Visualisierung des Hauptgebäudes. (Bild: PD)
Visualiesierung des Ateliergebäudes. (Bild: PD)

(zim) In Anwesenheit von Gesundheitsdirektor Guido Graf und Hans Schärli, Spitalratspräsident Luzerner Psychiatrie (Lups), erfolgte am Montag, 19. April, der Spatenstich für den Neubau Wohnheim Sonnegarte in St. Urban.

Mit der Angebotserweiterung können im Kanton Luzern die zusätzlich benötigten Wohnheimplätze geschaffen werden. Künftig stehen 64 statt wie bisher 48 Wohn- beziehungsweise Betreuungsplätze zur Verfügung, heisst es in einer Medienmitteilung der Lups. Mit dem Neubau könne für die Heimbewohnerinnen und -bewohner eine dringend notwendige Verbesserung der Wohnqualität erreicht werden.

Investitionen von 32,9 Millionen Franken

Der Neubau wird angrenzend an das bestehende Klinikareal erstellt. Verlaufen die Arbeiten planmässig, kann das Gebäude Mitte 2023 bezogen werden. Das Investitionsvolumen umfasst 32,9 Millionen Franken. Mit der Konzentration von bisher drei auf neu einen Standort sowie der Möglichkeit von Ablaufoptimierungen wird sich gemäss Lups die Investition mittel- und langfristig auch finanziell positiv auswirken.

Als neues Angebot werden im Wohnheim Sonnegarte Kriseninterventionsplätze zur Verfügung stehen. Im Falle einer akuten psychiatrischen Krise können Bewohnerinnen und Bewohner zukünftig in ihrem gewohnten Setting agogisch begleitet und psychiatrisch behandelt werden. Somit soll die Akutpsychiatrie entlastet werden.

Der Neubau wird aus zwei dreigeschossigen Gebäudeflügeln mit den Wohngruppen bestehen, die durch einen eingeschossigen Zwischenbau zu einem Ganzen verbunden sind. Der Zwischenbau als Bindeglied der Wohnflügel ist der zentrale Bereich (Begegnungsraum) mit dem Eingang, einem Foyer und einem Mehrzweckraum, welcher flexibel mit dem Foyer kombiniert werden kann. Über dem Eingang befindet sich ein Dachgarten mit geschütztem Aufenthaltsbereich, der gut besonnt ist und einen attraktiven Blick in die Landschaft bietet.

Das eingeschossige Ateliergebäude als Einzelbau im Südosten des Grundstücks bildet den räumlichen Abschluss der Gesamtanlage. Der Neubau ist für die Logistik durch einen Kanal mit dem Gesamtareal der Lups verbunden.

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