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Nottwil

Auto geklaut, Unfall gebaut

Zwei 18-Jährige haben am Freitag in einem Parkhaus in Nottwil ein Auto gestohlen und damit mehrere Sachschäden verübt. Die Polizei hat die Diebe festgenommen, nachdem diese in eine Baustellenabschrankung gefahren waren.
Die Luzerner Polizei hat zwei Autodiebe nach einem Selbstunfall festgenommen. (Bild: KEYSTONE/Peter Klaunzer)

Roger Rüegger

Die Strolchenfahrt mit einem fremden Auto endete für zwei 18-jährige Männer ungünstig. Das Duo hat am Freitag aus einem Parkhaus am Hofmattbachweg in Nottwil ein Auto gestohlen.

Wie die Luzerner Polizei am Montagnachmittag mitteilte, haben die beiden mit dem Fahrzeug diverse Sachbeschädigungen verübt und schliesslich einen Selbstunfall gebaut.

Zuerst sind die Männer, es handelt sich um zwei Schweizer, quer durch das Parkhaus gefahren. Dabei kollidierten sie mit diversen Säulen und danach auch mit einem anderen abgestellten Auto. Später haben sie laut der Polizei die geschlossene Barriere der Ausfahrt durchbrochen und sind in eine Baustellenabschrankung und in einen Erdwall gefahren.
 

Flucht zu Fuss

Nach dem Unfall flüchteten die beiden Rowdies zu Fuss. Der Gesamtschaden, den sie verursacht haben, beträgt rund 25'000 Franken. Dass die Autodiebe einen Schaden anrichteten, kommt nicht von ungefähr. Laut der Polizei ist keiner der Männer im Besitz eines gültigen Führerausweises.

Die Männer konnten von der Polizei identifiziert und festgenommen werden. Ob sie alkoholisiert oder anderweitig benommen waren, wird derzeit untersucht.

Fahrer hat die Blutprobe verweigert

Der Zustand der beiden konnte nicht an Ort und Stelle festgestellt werden. «Der Fahrer des Autos hat nach der Festnahme die Blutprobe und auch die Urinprobe verweigert», sagt Simon Kopp, Kommunikationsverantwortlicher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Derzeit ist auch noch unklar, wie die Diebe an das Auto gekommen sind. Mit Gewalt haben sie das Fahrzeug nicht geöffnet. Sie waren im Besitz des Schlüssels.

Wie sie an diesen herangekommen sind, wird ebenfalls noch abgeklärt, sagt Kopp weiter. Die Untersuchungen führt die Staatsanwaltschaft Sursee.

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