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Luzern

Nach Entlassung des Luzerner Theologieprofessors: Studenten lancieren Petition

Die konkreten Gründe über die Entlassung von Theologieprofessor Martin Mark sind weiter unbekannt. Die Studenten der Theologischen Fakultät der Uni Luzern wollen es nun genauer wissen: Sie lancieren eine Petition an die Adresse des Universitätsrats.
Schauplatz einer Entlassung, die Fragen aufwirft: Das Gebäude der Uni Luzern.
(Bild: Roger Grütter)

Alexander von Däniken

Noch immer sind die konkreten Gründe über die Entlassung des früheren Dekans der Theologischen Fakultät der Uni Luzern, Martin Mark, durch den Universitätsrat unbekannt. Offiziell soll das Vertrauensverhältnis gefehlt haben (Artikel vom Samstag).

Nun haben Studentinnen und Studenten der Theologischen Fakultät eine Petition lanciert. Im Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, wird Martin Mark gelobt – in fachlicher wie menschlicher Hinsicht. Die Studenten fordern im Schreiben an Universitätsratspräsident und Bildungsdirektor Reto Wyss eine Untersuchung.

50 von 300 Studenten haben bereits unterschrieben

Die Petition zirkuliert derzeit unter den rund 300 Theologiestudenten. Bis gestern haben bereits deren 50 unterschrieben, wie Joël Eschmann auf Anfrage erklärt. Der Theologiestudent koordiniert die Petition. Er wirft auch die Frage auf, weshalb Martin Mark im Herbst 2017 als Dekan abgesetzt worden ist. «Möglicherweise hat es mit einem kritischen Bericht an die Uni-Leitung zu tun, den er damals verfasste.» Die Petition soll spätestens nächste Woche eingereicht werden.

Mehr Infos hier: https://www.openpetition.eu/ch/petition/online/stopp-entlassung-prof-dr-m-mark-an-der-universitaet-luzern

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