(pd/std) Die Jahresrechnung 2018 der Gemeinde Meggen schliesst mit einem Plus von 4,9 Millionen Franken. Budgetiert war «ein ausgeglichenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag», wie die Gemeinde mitteilt.
Der Ertragsüberschuss ist gemäss Gemeindeammann Hans Peter Hürlimann (FDP) einerseits auf Mehrerträge bei den ordentlichen Steuern des laufenden Jahres und den Sondersteuern zurückzuführen. Anderseits hätten auch sämtliche Bereiche der Verwaltungsrechnung einen positiven Einfluss auf das Ergebnis gehabt. «Auch die Kosten für den Personal- und den Sachaufwand fallen tiefer aus», wird Hürlimann in der Mitteilung zitiert.
Finanzreform belastet Meggen
Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Ertragsüberschuss gänzlich dem Eigenkapital gutzuschreiben. Dies, weil die finanzielle Zukunft aufgrund der kantonalen Aufgaben- und Finanzreform (AFR) sehr unsicher sei. Meggen gehört bei dieser zu den Verlierer-Gemeinden und lehnt die AFR ab (wir berichteten). «Die erzwungene Senkung des Gemeinde-Steuerfusses stellt ein nicht akzeptierbarer Eingriff in die Gemeindeautonomie dar», heisst es in der Mitteilung. Diese belaste die Gemeinde mit 3,5 Millionen Franken.
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