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Luzern

Luzerner Unternehmen hat die Viertagewoche getestet

Vier Tage arbeiten und den Lohn für fünf bekommen – dieses Arbeitsmodell wird vor allem im Ausland immer beliebter. Doch auch in der Zentralschweiz gibt es erste Firmen, welche die Veränderung wagen.

Ein ganzes Jahr hat das Luzerner Unternehmen die Viertagewoche ausprobiert, wie PilatusToday berichtet. Nach Ende der Testphase habe man diese mit dem ganzen Team besprochen, so Reto Locher, Geschäftsführer Mare Communication and Care AG. Man sei zum Schluss gekommen, dass man den Effekt nicht wirklich spüre. «Das hängt zum Teil aber damit zusammen, dass wir fast alle Teilzeit arbeiten und schon vor 15 Jahren angefangen haben, unsere Arbeitszeit zu reduzieren.»

Statt den normalerweise etwas mehr als 2’000 Arbeitsstunden pro Jahr müssen die Mitarbeitenden der Mare Communication and Care AG nur deren 1’800 leisten – also rund zehn Prozent weniger. Bei der Viertagewoche wären es 20 Prozent.

Worauf es beim Wechsel auf die Viertagewoche zu achten gilt und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt, erklärt Bruno Staffelbach, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Luzern oben im Video. (red)

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