Beatrice Vogel
Beatrice Vogel
Die Süd-Allee soll sich dereinst über das Gebiet Luzern Süd vom Eichhof bis zur Horwer Bucht erstrecken. Die Konzeptstudie, die unter Mitwirkung der Bevölkerung erarbeitet wurde, haben die Exekutiven von Luzern, Horw und Kriens nun zur Kenntnis genommen. Dies teilt Luzern Plus mit. Die Kenntnisnahme sei weitgehend positiv ausgefallen, sagt der Krienser Stadtpräsident Cyrill Wiget (Grüne) auf Anfrage.
Wegen Bedenken aus dem Quartier Kuonimatt wurde die Süd-Allee jedoch im Rahmen der Mitwirkung abgespeckt: Die Idee einer Busverbindung wurde fallen gelassen, auch zu einer Veloschnellroute durch das Quartier wurde eine Alternative erarbeitet. Stattdessen plant der Krienser Stadtrat nun «die vorgezogene Realisierung des Velowegs ausserhalb des Kuonimattquartiers», heisst es in der Mitteilung.
Der sogenannte Bogenweg umfährt das Quartier via Grabenhof und Hinter Schlund und führt am Pilatusmarkt vorbei. «Der Bogenweg als Veloverbindung ist unabhängig von der Süd-Allee sinnvoll», erklärt Wiget. «Zudem lässt er sich schnell und mit wenigen Mitteln realisieren, da die tangierten Areale nicht überbaut sind.» Auch die Stadt Luzern als Grundeigentümerin im Grabenhof und Hinter Schlund sei daran interessiert.
Süd-Allee soll durchgehende Gerade bleiben
Trotz Umfahrung der Kuonimatt: Die Süd-Allee als durchgehende Gerade ist langfristig nach wie vor Kern des Konzepts. Wiget: «Für Fussgänger wäre eine solche Verbindung sehr attraktiv.» So ist in Teilen der Kuonimatt eine Begegnungszone denkbar.
Die Süd-Allee wird in Etappen realisiert, ein Zeitplan steht noch nicht fest. Im Süden wird sie im Rahmen der Entwicklung des Campus Horw geplant.
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