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Luzern

Im Kanton Luzern besteht erhöhte Waldbrandgefahr

Wegen des warmen und trockenen Sommerwetters ist die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern erheblich. Von einem kompletten Feuerverbot sehen die Behörden derzeit zwar noch ab. Sie empfehlen jedoch, nur in den fest eingerichteten Feuerstellen zu grillieren.

Insgesamt stufen die Forstbehörden die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern als erheblich ein. Dies entspricht der dritten von insgesamt fünf Gefahrenstufen des Bundes. Grund dafür ist das regenarme Sommerwetter. Vor allem im nördlichen Kantonsteil und an südost- bis südwestexponierten Lagen wie beispielsweise an der Rigi sei es sehr trocken, meldet die Staatskanzlei Luzern am Mittwoch.

Bei Wind und Böen und in den Gebieten mit viel dürrer Vegetation steige die Waldbrandgefahr schnell und stark an, so die Experten. Derzeit sprechen die Behörden dennoch kein kantonales Feuerverbot aus. Sie empfehlen jedoch, beim Feuern im Wald und Waldnähe sehr vorsichtig zu sein. Grillfeuer sollten nur in den fest eingerichteten Feuerstellen und bei starkem Wind gar nicht entzündet werden. In den nur mit einigen Steinen gesicherten Feuerstellen sollte kein Feuer entfacht werden.

Gemäss der Wetterprognose herrschen bis Mitte August voraussichtlich weiterhin hohe Temperaturen vor. Für die laufende Woche und für das kommende Wochenende sind jedoch auch Gewitter und Schauer vorhergesagt. Die Zuständigen wollen die Lage Anfang der nächsten Woche neu beurteilen.

Andere Kantone wie beispielsweise das Tessin oder Graubünden haben bereits ein Feuerverbot ausgesprochen. Und auch in Liechtenstein ist das Feuermachen im Wald aktuell verboten.

pd/spe

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