notifications
Luzern

Hochwasserschutz: 14-Millionen-Projekt an der Kleinen Emme startet

Nächste Woche beginnen die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz und die Renaturierung der Kleinen Emme im Abschnitt Rotewald. Die zweite Bau-Etappe in diesem Gebiet kostet rund 14 Millionen Franken.
Die Kleine Emme trat beim Hochwasser 2005 im Littauerboden über die Ufer. Sie wird in mehreren Etappen renaturiert und mit Hochwasserschutz-Massnahmen ausgerüstet. (Archivbild LZ)

Am Donnerstag, 23. August 2018 beginnen in den Gemeinden Luzern und Emmen die Bauarbeiten für die Renaturierung der Kleinen Emme im Abschnitt Rotewald, teilt der Kanton mit. Das Hochwasserschutz-Projekt soll das Industrie- und Siedlungsgebiet in Emmenbrücke vor Überschwemmungen schützen.

Die Bau-Etappe kostet rund 14 Millionen Franken und ist bereits die zweite im Gebiet Rotewald. Die erste Etappe kostete rund 9 Millionen Franken und wurde im Juni 2016 abgeschlossen (wir berichteten).

2017 verfügte der Luzerner Regierungsrat, dass der Kanton 4,2 Millionen Franken und die CKW 1,3 Millionen Franken an das Projekt zahlen müssen. Die CKW focht diese Kostenaufteilung an, worauf die Regierung diesen Vorschlag zurück zog. Der Kanton muss entsprechend einen höheren Anteil leisten. Die restlichen Kosten sollen Bund, Gemeinden und weitere Interessierte tragen (wir berichteten).

Fussweg wird neu gebaut

Das Bauvorhaben umfasst gemäss Kanton die Abflussvergrösserung und die Sohlengestaltung der Kleinen Emme auf einer Länge von rund 700 Metern. Weiter werde eine Querschnittsvergrösserung des Gewässerraumes vorgenommen, indem die rechtsseitige Ufermauer steiler und die Uferböschung rückversetzt werde. Zudem werden Lenkbuhnen erstellt und der Fussweg entlang der Kleinen Emme neu gebaut.

Der Verkehr auf der Kantonsstrasse K 10 wird während den Bauarbeiten zweispurig durch die Baustelle geführt und die Höchstgeschwindigkeit mit 60 km/h signalisiert. Nach Bedarf wird der Verkehr einspurig geführt und mit Verkehrslotsen geregelt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis November 2019.

(pd/zfo)

Kommentare (0)