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Luzern

Gemeinderat will Sofortmassnahmen für sicheren Veloverkehr prüfen

Ein Postulat der Grünen fordert mehr Sicherheit auf der Neuenkirchstrasse. Der Gemeinderat ist bereit, es entgegenzunehmen, verweist aber auf den Kanton, der ohnehin etwas plant.
Die Neuenkirchstrasse führt von der Sprengi (im Bild) in Richtung Strassenkreuz/Neuenkirch. (Boris Bürgisser)

Beatrice Vogel

Entlang der Neuenkirchstrasse in Emmen gibt es auf einem Abschnitt keinen Velostreifen, die Strasse ist eher schmal. Doch viele Velofahrende verkehren darauf, auch ein Wanderweg führt über die stark befahrene Kantonsstrasse. Einwohnerrätin Illya Arnet-Clark (Grüne) fordert deshalb per Postulat, dass die Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr auf der Neuenkirchstrasse verbessert wird – langfristig, aber auch mit Sofortmassnahmen.

Das Trottoir bleibt für Velos tabu

Der Gemeinderat ist bereit, das Postulat teilweise entgegenzunehmen, wie er in seiner Antwort schreibt. Zwar plane der Kanton ein Strassenprojekt unter anderem zur Erhöhung der Sicherheit für Velofahrende, bis zur Umsetzung dürften aber noch fünf bis sieben Jahre vergehen. Gleichzeitig sei die Neuenkirchstrasse zwischen Sprengi und Weiherstrasse kein Unfallschwerpunkt für den Veloverkehr.

Das Trottoir für Velos freizugeben, wie es die Postulantin fordert, komme nicht in Frage, weil es zu Friktionen mit Fussgängerinnen und Fussgängern führen würde. Wobei seit diesem Jahr das Velofahren auf dem Trottoir für Kinder bis zwölf Jahre erlaubt ist.

Gleichwohl will der Gemeinderat Sofortmassnahmen prüfen, beispielsweise, inwiefern die Strassenquerung des Wanderwegs besser sichtbar gemacht werden kann. Er will sich auch dafür einsetzen, dass das kantonale Strassenprojekt zügig umgesetzt wird.

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