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Luzern

Betriebskosten für Speicherbibliothek in Büron sind auf Kurs

Die Kosten für den Betrieb der Speicherbibliothek in Büron sind auf Kurs. 2018, im ersten Jahr ohne Ersteinlagerungen, beliefen sie sich auf 2,47 Millionen Franken. Das ist sogar ein Hauch günstiger als vorgesehen.
Die Speicherbibliothek in Büron.
(Eveline Beerkircher, 16.03.2016)

(sda) Auf zehn Jahre hinaus hatte das Luzerner Stimmvolk 2013 Beiträgen von 24,8 Millionen Franken zugestimmt. Im damals bewilligten Sonderkredit waren weiter 4 Millionen Franken als Einlage in die Aktiengesellschaft der Speicherbibliothek enthalten, der neben dem Kanton Luzern auch die Universität Basel und die Zentralbibliothek Zürich angehören.

Dass die Abrechnung des Sonderkredits erst jetzt erfolgt, drei Jahre, nachdem die Bibliothek den Betrieb aufnahm, begründet die Luzerner Kantonsregierung in ihrem am Dienstag veröffentlichten Antrag ans Parlament damit, dass 2018 bei regulärem Betrieb erstmals keine Ersteinlagerungen getätigt wurden.

Geringfügig tiefer fielen die Liegenschaftskosten aus, die sich auf 1,78 Millionen Franken beliefen. Grund dafür ist eine leicht reduzierte Miete. Die Einlage in die Aktiengesellschaft war mit einer Million Franken in bar und 3,15 Millionen Franken als Sacheinlage für das Grundstück, auf dem die Bibliothek gebaut wurde, 150'000 Franken teurer, wegen Erschliessungskosten.

Der Kanton Luzern hält 67,5 Prozent des Aktienkapitals. Im August 2019 waren rund 2,5 Millionen Bücher, Zeitschriften und Medien in der Kooperativen Speicherbibliothek Schweiz eingelagert. Pro Monat werden 5000 Bestellungen ausgeführt und 1000 Scanaufträge versandt.

Die Bilder von der Eröffnung:

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