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Luzern

So sieht das neue Verkehrskonzept fürs Rontal aus

Die Kapazität des Gesamtverkehrssystems in der Region Luzern Ost mit Ebikon als Zentrum soll gesteigert und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden. Verschiedene Optimierungsprojekte stehen nun in den Startlöcher.

Luzern Ost sei ein bedeutender Entwicklungsschwerpunkt im Kanton Luzern, teilte die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur am Montag mit.

Darum haben sich der Kanton Luzern, die Gemeinde Ebikon, der Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus in Zusammenarbeit mit der Verkehrsbetriebe Luzern AG zum Ziel gesetzt, die Mobilität für Fussgänger, Velos, den öffentlichen Verkehr und den motorisierten Individualverkehr im Gebiet Luzern Ost auch künftig zu gewährleisten.

Sie sehen verschiedene Optimierungsprojekte vor, die sie bis 2020 realisieren möchten. Unter anderem soll die notwendige Kapazität für den motorisierten Individualverkehr gesichert und die S-Bahn besser mit dem Bus vernetzt werden. Weiter sollen neue, direkte Busverbindungen für kürzere Reisezeiten sorgen und der Velo- und Fussverkehr soll attraktiver gestaltet werden.

Trolleybus bis zur «Mall»

Konkret ist an der Hauptstrasse durch Ebikon - von der Einmündung Schlösslistrasse bis zum MParc-Kreisel - eine Anpassung und Erneuerung des Strassenraums vorgesehen. Das Projekt befinde sich gegenwärtig in der Planungsphase, heisst es. Dafür sind 10 Millionen Franken veranschlagt.

Auch soll das Dorfzentrum Ebikon stärker belebt werden und ein Gesamtverkehrskonzept erstellt werden. In Planung ist zudem die Verlängerung der Trolleybusline 1 von Maihof bis zur sich in Bau befindenden Mall of Switzerland. Dafür sind insgesamt 13 Millionen Franken veranschlagt. Baustart ist 2018.

Bushub in Ebikon

Am Bahnhof Ebikon soll zudem ein Bushub entstehen. Dort sollen künftig die S-Bahn S1, die neu verlängerte Buslinie 1 und fünf weitere Buslinien miteinander verknüpft werden. Dazu gehört auch die neue tangentiale Linie 18, welche Luzern Ost direkt mit dem Luzerner Kantonsspital und Littau verbindet. Die Inbetriebnahme ist ab Dezember 2019 geplant.

Die Linie 23 aus Gisikon-Root wird neu am Bahnhof Ebikon enden - mit Anschluss an die S-Bahn und an die weiteren Buslinien. Auch die Linie 22 wird an den Bahnhof Ebikon angebunden und verkehrt neu auf der Strecke Perlen-Buchrain-Ebikon. Inwil wird durch die neue Linie 111 erschlossen.

sda/rem

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