Nach einem äusserst schwierigen Vereinsjahr durfte Präsident Stefan Gisler am vergangenen Freitag im Restaurant Rössli in Seedorf 34 Vereinsmitglieder zur 33. Generalversammlung des RHC Uri willkommen heissen. Der Jahresrückblick des Präsidenten fiel entsprechend kurz aus. Aus bekannten Gründen wurde das Vereinsjahr 2020/2021 am 23. Oktober 2020 zuerst unter- und danach abgebrochen. Die spielfreie Zeit wurde auf Verbandsebene dazu genutzt, um veraltete Strukturen abzubauen und neue Projekte umzusetzen. Als Beispiel nannte der Präsident die in Zukunft angestrebte Zusammenarbeit mit Swiss Sport TV, um dem Rollhockeysport eine grössere Medienpräsenz zu verschaffen.
Im Frühjahr 2021 konnten nach langem Warten wieder Juniorenturniere organisiert werden, wobei diese zwar ohne Wertung blieben, jedoch für die Juniorenförderung äusserst wichtig waren.
65 Kinder in den Juniorenabteilungen
Mit Blick auf das kommende Vereinsjahr vermeldete der Präsident die erfreuliche Nachricht, dass auf jeder Juniorenstufe (U9 bis U20) eine Mannschaft gemeldet werden konnte. Zudem kann die Damenmannschaft kommende Saison neben bewährten Kräften auf neue Spielerinnen zählen und auch von der 1. Liga Mannschaft erhofft sich der Präsident diese Saison einiges. Weiterhin erfreulich verläuft die Zusammenarbeit mit der Kreisprimarschule Seedorf-Bauen. So durften im vergangenen Vereinsjahr bereits zum dritten Mal vier Doppellektionen mit der 3. Primarklasse durchgeführt werden. Dadurch fanden einige Kinder den Weg zu den Juniorenabteilungen. Juniorenobmann Thomas Gisler berichtete, dass auch kommende Saison eine stattliche Anzahl von 65 Kindern und Jugendlichen (Vorjahr 69) die Saison bestreiten werden.
Zur abgelaufenen Saison hielt sich auch der NLA-Jahresrückblick entsprechend kurz, wobei zusätzlich erwähnt wurde, dass das Fanionteam des RHC Uri durch die Abgänge von André Costa (Rücktritt), Felipe Sturla (Umzug ins Tessin) sowie von Ricardo Figueiredo (Wechsel nach Biasca) vor einer speziell schwierigen Aufgabe für die kommende Saison stand. In dieser Notsituation nahmen einzelne Spieler, allen voran Joshua Imhof, das Heft selbst in die Hand und führten unzählige Gespräche mit Teammitgliedern, bevor das Projekt «Neuverpflichtungen» angegangen wurde. Durch die Beziehungen von André Costa nach Portugal konnten schliesslich die beiden Portugiesen David Goncalves und André Moreira zu einem Wechsel zum RHC Uri bewogen werden. Zusätzlich konnte Roman Gisler auf der Torhüterposition reaktiviert werden, weshalb die erste Mannschaft mit Ambitionen in die kommende Saison startet.
Bilanz schliesst mit kleinem Gewinn
Evelyn Dubacher konnte berichten, dass der Verein in der abgelaufenen Saison vor allem von der Unterstützung der Donatoren und der Sponsoren profitieren konnte. Daneben bildete die Covid-Unterstützung von Swiss Skate und dem schweizerischen Rollhockeyverband die grössten Einnahmeposten, weshalb in der Bilanz am Ende ein Gewinn von 1270 Franken resultierte. (pd/unp)