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Luzern

LFK erwartet von den Behörden «positive Rückmeldung» zu Umzügen und Openair-Anlässen

Das Lozärner Fasnachtskomitee macht Druck und blickt mit «grosser Zuversicht» auf einen positiven und zeitnahen Entscheid. Genährt wird die Hoffnung auch von einem Blogeintrag Guido Grafs.
Solche Bilder könnte es dieses Jahr wieder geben: Schnappschuss vom Güdismontag-Umzug. (Bild: Urs Flüeler/Key (Luzern, 24. Februar 2020))

Die Strassen- und Beizenfasnacht kann stattfinden. Das haben die Behörden unlängst nach einem Runden Tisch Fasnacht bekannt gegeben. Doch bezüglich Umzüge und grossen Openair-Anlässen gibt es bislang noch kein «go». Der Bundesrat hat zwar für den 17. Februar Lockerungen in Aussicht gestellt. Aber noch läuft die Vernehmlassung und der Luzerner Regierungsrat wird sich zu seiner Haltung diesbezüglich erst noch äussern.

Bekanntlich hat der Bundesrat zwei Varianten vorgeschlagen. Bei beiden wäre eine Durchführung der Fasnachtsumzüge und weiterer fasnächtlicher Grossveranstaltungen möglich – entscheiden darüber würden letztlich die Kantone.

Gross ist die Erwartungshaltung jedenfalls beim Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) – es ist unter anderem verantwortlich für die Durchführung der beiden grossen Umzüge am Schmutzigen Donnerstag und am Güdismontag. Gemäss einer Mitteilung vom Dienstagabend erwartet es «positive Rückmeldungen» von Seiten Behörden betreffend Fasnachtsanlässen im Freien. Genährt wird diese Zuversicht durch eine Aussage von Regierungsrat Guido Graf (Die Mitte) in seinem Blog vom vergangenen Freitag, wie das LFK schreibt. Demnach ist die Fasnacht laut Graf «die ideale Gelegenheit, wieder zusammenzurücken und gemeinsam an der Luzerner Fasnacht den Spalt in unserer Gesellschaft zu vertreiben». Auch gehe es darum, gemeinsam zu feiern und sich an der Guuggenmusig sowie den Masken und Kostümen zu erfreuen. Das LFK schreibt:

«Worte des Herrn Regierungsrates, die das LFK und alle Fasnächtler so unterschreiben.»

Bereits im Anschluss an die Medienkonferenz des Bundesrats vergangene Woche hatte Graf gesagt, dass er «optimistisch ist, was die Durchführung der Luzerner Fasnacht 2022 betrifft» und «...dass er davon ausgehe, dass die Gesamtregierung sicher keine Verschärfungen der bundesrätlichen Vorschläge machen werde».

Bei der Umzugsplanung ist das LFK auf «go»

Alle Fasnächtlerinnen und Fasnächtler «hoffen, ja bangen nun auf einen möglichst frühzeitigen Entscheid der Luzerner Regierung», so das LFK weiter. Unabhängig davon sei es in der Planung und Organisation der Fasnachtsumzüge nach wie vor auf «go», die Umzugsteilnehmenden stünden für die Fasnacht 2022 bereit. «Ob im neuen Sujet, im Letztjährigen oder gar – eine Novität an der Lozärner Fasnacht – als ‹Charivari› mit einer Sujetauswahl der vergangenen Jahre: wir dürfen uns auf womöglich andere, aber höchst kreative Umzüge freuen», schreibt das LFK.

LFK rechnet mit Bewilligung für Fasnachtsmäärt und Usgüüglete

Gleiches gelte für die Durchführung des Fasnachtsmäärtes wie auch der Usgüüglete Unter der Egg. Auch hier blickt das LFK laut Mitteilung «mit grosser Zuversicht auf einen nunmehr positiven und zeitnahen Entscheid seitens der Stadt- und Kantons-Regierungen», die entsprechenden Konzepte und Gesuche seien eingereicht. Der LFK-Fasnachtsmäärt findet am Samstag, 19. Februar , die Usgüüglete am Dienstag, 22. Februar statt. (hor)

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