Lenka Ziegler aus Bürglen will Vizepräsidentin am Obergericht werden

Lenka Ziegler aus Bürglen wird an den Wahlen im März 2023 für das Amt des Obergerichtsvizepräsidiums antreten. Wie die GLP Uri in einer Mitteilung schreibt, sei sie höchst erfreut, mit Ziegler eine hervorragende Kandidatin gefunden zu haben. «Sie verfügt aufgrund ihrer weitreichenden akademischen Laufbahn über ein umfassendes und tiefgründiges Know-how in der Rechtswissenschaft und hat zudem Erfahrung in der Strafverteidigung», schreibt die Partei.

Dr. Lenka Ziegler hat Rechtswissenschaften an der Universität in Trnava in der Slowakei studiert, wo sie den Magistertitel erwarb. Danach absolvierte sie das Masterstudium an der Universität Luzern, welches sie mit dem Prädikat «magna cum laude» abschloss. Im Anschluss daran arbeitete Ziegler mehrere Jahre als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. iur. Regina E. Aebi-Müller an der Universität Luzern.

Neben ihrer Tätigkeit als Lehrbeauftragte für Privatrecht verfasste sie mehrere Publikationen sowie eine Doktorarbeit zum Thema «Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit als Form des selbstbestimmten Sterbens», welche im letzten Herbst publiziert wurde. Parallel dazu absolvierte sie zur Erlangung des Luzerner Anwaltspatents ihr Praktikum beim Bezirksgericht Luzern sowie bei einer Anwaltskanzlei in der Stadt Luzern, welche auf Straf-, Sozialversicherungs-, Familien- und Haftpflichtrecht spezialisiert ist. Seit Oktober 2020 ist Lenka Ziegler bei der Kanzlei Wild Dubach AG mit Standorten unter anderen in Sarnen, Hergiswil, Kriens und Basel tätig und leitet dort das Haftpflicht-, Versicherungs- und Medizinrechts-Team.