Hugo Bischof
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Am Montag starteten die Umbauarbeiten im KKL in Luzern. Während der nächsten zwei Monate werden die Restaurants im Erdgeschoss und im 1. Stock sowie die Eventräumlichkeiten im 2. Stock komplett erneuert (wir berichteten). Am 2. April sollen sie wieder eröffnet werden – unter neuen Namen. Das «World Café», das «RED» und die «Crystal Lounge» wurden am Sonntagabend an einer Closing-Party mit Kundinnen und Kunden des KKL verabschiedet. An gleicher Stelle entstehen neu jetzt das Deli Cafébar «Le Piaf» im Parterre, das Restaurant «Lucide» im 1. Stock und der Eventraum «Deuxième» im 2. Stock.
Die beiden Restaurants sind seit der Eröffnung des KKL im Jahr 2000 in Betrieb. «Nach 20 Jahren ist es an der Zeit, sie eigenständiger auszurichten und neu zu gestalten», sagt Philipp Keller, CEO der KKL Management AG. Die Inneneinrichtung wird vollständig erneuert, etwa mit futuristisch anmutenden Leuchten im «Lucide». Keller betont:
«Unsere Restaurants sind für alle zugänglich, nicht nur für Konzertbesucher.»
Entsprechend entstehen bem Deli Cafébar «Le Piaf» zusätzliche Ein- und Ausgänge Richtung Schifflände. KKL-Gastronomiechefin Angelika Nestle erklärt:
«Das ‹Le Piaf› soll ein Treffpunkt für jede Tageszeit und jede Gelegenheit werden.»
Das Frühstück wird im «Le Piaf» jeweils bis mittags serviert. Der Kaffee wird direkt im Lokal geröstet.
Im ersten Stock erfolgte der erste Schritt zur neuen Ausrichtung bereits durch Michèle Meier, welche die Position als Küchenchefin im Mai 2019 antrat. «Mit ihren ausbalancierten, harmonischen Gerichten hat sie das Lokal bereits entscheidend geprägt; mit dem neuen Interieur kommt nun alles zusammen», teilt das KKL mit. Die mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Küche könne bald im «Lucide» im perfekten Ambiente genossen werden.
«Le Piaf» bedeutet auf Französisch Spatz. Natürlich ist damit auch die berühmte französische Sängerin gemeint. «Lucide» heisst auf Französisch hell, klar, transparent. «Die französischen Namen stehen einerseits für die durch Michèle Meier geprägte gastronomische Ausrichtung», sagt KKL-Sprecherin Corinne Schneebeli. Andererseits seien sie eine Referenz an KKL-Architekt Jean Nouvel.
Umbau kostet 3,8 Millionen Franken
Die KKL-Trägerstiftung investiert 3,8 Millionen Franken in den Umbau. Während der Umbauarbeiten wird das gastronomische Angebot in der Seebar erweitert. Zusätzliche Verpflegungsmöglichkeiten für Konzertbesucher gibt es im Panorama-Foyer sowie im Café im Kunstmuseum.
www.lepiaf-luzern.ch, www.lucide-Luzern.ch