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Titlis

Lawine verschüttet Skifahrer: Für einen Zentralschweizer kam jede Hilfe zu spät

Im Titlisgebiet wurde eine Gruppe Skifahrer abseits der markierten Pisten von einer Lawine erfasst. Eine Person verstarb auf der Unglücksstelle. Zwei Personen konnten sich mit leichten Verletzungen selber befreien.

(stg) Das Unglück geschah am Montagvormittag gegen 10.15 Uhr: Fünf Freerider im Alter zwischen 22 und 24 Jahren fuhren abseits der markierten Piste vom Stand talwärts, als drei von ihnen im Bereich Wäng - Schlächtismatt von einer Lawine erfasst wurden. Zwei Personen konnten sich mit leichten Verletzungen selber aus dem Lawinenkegel befreien. Eine Person, ein 23-jähriger Zentralschweizer, konnte mittels Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS) durch seine Kollegen lokalisiert und aus den Schneemassen befreit werden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation verstarb er noch auf der Unglücksstelle, wie die Kantonspolizei Nidwalden am Montagabend mitteilt.

Der Unfallhergang und insbesondere die Abklärungen, was zum Lawinenniedergang geführt hat, seien nun Gegenstand von Ermittlungen, welche mit Unterstützung der Kantonspolizei Nidwalden und weiteren Spezialisten durch die Staatsanwaltschaft Nidwalden geführt wird.

Im Einsatz standen nebst den Kantonspolizeien Ob- und Nidwalden die Rettungsflugwacht (REGA), die Alpine Rettung Schweiz (ARS), der Pisten- & Rettungsdienst Titlis, der Rettungsdienst sowie das Care-Team Nidwalden/Engelberg.

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