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Luzern

Krienser Einwohnerräte wollen Schlittelpiste erhalten

Die Schliessung der Schlittelstrecke Krienseregg-Kriens stösst auf Unverständnis. Geht es nach zwei Parlamentariern soll die Gemeinde Kriens die Piste unterhalten.
Die Pilatus-Bahnen unterhalten die Schlittelpiste ab der Krienseregg nicht mehr. (Archivbild : Philipp Schmidli)

Ines Häfliger

Seit diesem Winter ist die Schlittelpiste von der Krienseregg nach Kriens nicht mehr in Betrieb. Die Pilatus-Bahnen haben sich aufgrund des Schneemangels der vergangenen Jahre und dem damit verbundenen hohen Unterhaltsaufwand zur Schliessung des Pistenabschnitts entschieden.

Dies sehr zum Unverständnis der beiden Krienser Politiker Patrick Koch (SVP) und Bruno Bienz (Grüne). «Es ist jammerschade, dass ein so florierendes Unternehmen kein Herzblut für den Erhalt der traditionellen Schlittelpiste aufbringt», schreiben die beiden Einwohnerräte in einer Interpellation. In dieser fordern sie unter anderem eine nachträgliche Stellungnahme des Gemeinderates zur Schliessung der Schlittelbahn. Sie befürchten ausserdem, dass die Schlittelpiste Fräkmüntegg-Krienseregg «in naher Zukunft» à la «Salami-Taktik» ebenfalls geschlossen wird.

Wie aus der Interpellation hervor geht, möchten die beiden Einwohnerräte die Schlittelpiste ab der Krienseregg für die Bevölkerung erhalten. Als mögliche Lösung schlagen Patrick Koch und Bruno Bienz vor, dass anstelle der Pilatus-Bahnen die Gemeinde oder der Zivildienst die Instandstellung der Schlittelpiste übernehmen könnten.

In einer früheren Version wurde Bruno Bienz als SVP-Einwohnerrat bezeichnet. Für diesen Fehler entschuldigen wir uns bei ihm.

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