Urs-Ueli Schorno / Roman Hodel
Bei der kommunalen Abstimmung über das «Gemeinsame Primärsystem zur Trinkwasserversorgung Aquaregio AG Wasser Sursee-Mittelland» haben am Sonntag in Sursee 2989 Stimmberechtigte ein Ja zum Projekt in die Urne gelegt. 345 sagten Nein. Dies entspricht einem Ja-Anteil von 89,7 Prozent. Die Stimmbeteiligung in Sursee betrug 50,07 Prozent, wie die Stadt Sursee in einer Medienmitteilung schreibt.
Bereits an der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung vom 22. Oktober waren die Stimmberechtigten einstimmig auf den Bericht des Stadtrats zum Aquaregio-Projekt eingetreten.
85,4 Prozent der künftigen Aktionäre haben Beitritt beschlossen
Mit Sursee, Beromünster, Oberkirch, Nottwil und Sempach sind nun die einwohnerstärksten Gemeinden dabei. Auch Schenkon und Beromünster haben dem Projekt zugestimmt. Eich wird am Mittwoch an der Gemeindeversammlung darüber befinden. Wie viele Gemeinden schliesslich tatsächlich teilnehmen werden, ist noch nicht definitiv.
Laut Website von Aquaregio haben inzwischen 85,4 Prozent der zukünftigen Aktionäre den Beitritt zur Aquaregio AG beschlossen. Auch wenn noch nicht klar ist, wie viele Gemeinden sich schliesslich tatsächlich beteiligen werden, heisst es nun, dass «der Gründung vom 20. Dezember 2018 nichts mehr im Wege steht». Ziel ist die optimale Vernetzung, um die Trink- und Brauchwasserversorgung für Generationen sicherzustellen. Die zu gründende Gesellschaft will dazu rund 21,2 Millionen Franken investieren – zum Beispiel in Verbindungsleitungen.