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Luzern

Klares Ja der FDP für «Ehe für alle»

Die FDP-Delegierten stimmen dem Ausbau der K4 im Ränggloch sowie der «Ehe für alle» zu und lehnen die «99%-Initiative» der Juso deutlich ab.

Die Parteipräsidentin der Luzerner FDP, Jacqueline Theiler, konnte an ihrer ersten physischen Delegiertenversammlung rund 200 Liberale begrüssen, die sich gestern Abend in der Festhalle Willisau trafen. Sie fassten unter anderem die Parolen für die kantonale und die beiden nationalen Abstimmungsvorlagen vom 26. September. Ein klares Nein gab es zur 99-Prozent-Initiative der Juso (10 Ja, 176 Nein, 3 Enthaltungen). Bei der Vorlage «Ehe für alle» resultierte ein klares Ja (128 Ja, 55 Nein, 4 Enthaltungen). Der Stadtluzerner FDP-Grossstadtrat Marco Baumann zeigte auf, weshalb die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare aus liberaler Sicht ein längst überfälliger Schritt ist, heisst es in einer Mitteilung. Ja sagten die Delegierten auch zum Ausbau der Kantonsstrasse durch das Ränggloch in Kriens und Littau (177 Ja, 11 Nein, 2 Enthaltungen).

Ramon Bisang und Karin Bührer neu im Vorstand

Die Delegierten unterstützen zudem die Unterschriftensammlung für die Initiative zur Einführung der Individualbesteuerung, welche die FDP Frauen Schweiz lanciert haben. Weiter wurden zwei neue Geschäftsleitungsmitglieder gewählt. Ramon Bisang tritt als Finanzverantwortlicher die Nachfolge von Fabienne Werlen-Brauchli an. Karin Bührer verantwortet neu die strategische Kommunikation.

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